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Test: OAKLEY Anorak - Sonnenbrille

OAKLEY Anorak - Sonnenbrille
Kein Beschlagen mehr, Top Gläser, kaum Gewicht!
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • sitzt perfekt
  • beschlägt nicht
  • sehr gute Gläser - Prizm
  • geringes Gewicht
  • guter UV Schutz
  • perfekt auch bei difusen Lichtverhältnissen

Bewertung

Ich habe mir die Brille auf Grund der ausführlichen Bewertung von mariodejaneiro - siehe unten - gekauft. Mario hat das System der unterschiedlichen Prizm Gläser ausführlich erklärt, wer mehr dazu wissen möchte, bitte seine Bewertung lesen.  

Ich benutze die Brille seit zwei Wochen vor allem zum Langlaufen und bin mehr als nur sehr zufrieden. Zum einen eignet sich das Prizm Jade Glas der Brille sowohl bei intensivem Sonnenschein aber vor allem auch bei wolkigen Bedingungen mit difusem Licht sehr gut. Zum anderen - und das ist für mich ein enormer Pluspunkt - ist die Brille quasi "Beschlagungsfrei". Selbst bei Temperaturen um die 4°Grad plus bei erhöhter Luftfeuchtigkeit und intensivem Skating (20-30km) beschlägt die Brille nicht. Hauptgrund dafür ist Nasensteg der sich umklicken lässt, sodass die Brille etwas höher auf der Nasenwurzel sitzt. Auch nach zwei Stunden Langlaufen perfekter Sitz und keinerlei Druckstellen o.ä.

Bin gespannt, wie sich die Brille im Frühjahr / Sommer beim Biken unterm Helm schlägt. Und wie sich Funktion und Haltbarkeit des Nasenstegs langfristig bewährt. Werde dann meine Bewertung im Kommentar updaten. 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Cooles Design mit ansprechender Funktion und hoher Qualität
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • verschiedenste Variationen
  • Prizm Technologie für stärkere Kontrastdarstellung
  • hoher Tragekomfort
  • leichtes Gewicht
  • Advancer Technologie gegen Beschlagen
  • Antirutsch Material

Nachteile

  • hoher Preis
  • Nasensteg nach Umklicken eher unbequem
  • kein Hardcase als Aufbewahrungsbeutel

Bewertung

Oakley Anorak Grey Smoke Prizm Jade

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Farb-Varianten:

Die Oakley Anorak gibt es in 6 verschiedenen Farben, wobei wiederum nur 4 der 6 Farben die Prizm-Technlogie anbieten. Zu dieser Technologie später aber noch mehr.

Die Prizm Polarized Technologie bieten wiederum nur 2 der 6 Modelle. Beim Kauf der Anorak sollte man sich also im klaren darüber sein, dass nicht alle Modelle alles bieten.

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Ich durfte nun die Anorak in der Farbe Matte Grey Smoke mit den Prizm Jade Gläsern testen.

Spezifikation

Brillenbreite 140mm

Bügellänge135mm

Glashöhe 47mm

Glasbreite 59mm

Stegbreite 16mm

Material Brillenglas:Polycarbonat

Material Rahmen: Kunststoff

UV-Filter:ja, UV400

Gewicht: ca. 27g

Gläser

1. Prizm-Technologie:

Wie der Gläsername Prizm Jade schon verrät, verfügt dieses Modell über die Prizm-Technlogie. Was hat es nun mit dieser Technologie auf sich?

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Die Prizm-Technlogie soll das Sichtempfinden, indem es den Kontrast der Farben maximiert, so dass dadurch Konturen besser und schneller erkannt werden.. Diese Technologie wurde von Oakley soweit ausgefeilt und differenziert aufgestellt, dass es unterschiedliche Prizm-Gläser für unterschiedliche Einsatzbereiche gibt. So gibt es z.B. für Angler ein Prizm-Glas, bei der Grün, Kupfer- und Weißtöne verstärkt werden, um z.B.Verstecke von Fischen besser ausfindig zu machen oder die Wasseroberfläche besser beobachten zu können. Für Skifahrer hingegen wurde ein Glas entwickelt, bei dem Blau und Rottöne stärker hervorgehoben werden, damit man in schneeweißer Landschaft schneller Ansatzpunkte oder auch Unebenheiten auf der Piste besser erkennen kann.

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Die Anorak ist nun mit der Prizm Daily Variante ausgestattet, welche letztlich alle Farben verstärken soll. Für den Alltag-Einssatz ist die Farbmaximierung dabei so ausgewogen, dass ingesamt ein Seherlebnis mit lebhaften Farben erzeugt werden soll.

Auch bei kräftiger Sonneneinstrahlung schützte die Anorak gut meine Augen und ich musste nicht blinzeln, dennoch kann die Brille auch bei gelockerten Wolkenbedingungen getragen werden, ohne dass es zu dunkel wird. Des Weiteren handelt es sich um sphärische Gläser.

Schaut man frontal auf die Brillengläser, so  sind diese komplett reflektierend. Scheint die Sonne aber von der Seite etwas ein, so lassen sich durchaus auch die Augen des Trägers erkennen.

2.Lichtschutz:

Die von mir getestete Variante ist unter der Kategorie 3 zu subsumieren,d.h. Die Lichtdurchlässigkeit beträgt 14 %, sie ist somit insbesondere für sonnige Tage zu empfehlen.

3. UV-Schutz UV-Licht ist eine unsichtbare Form der Strahlung und spürt man in der Regel nicht, daher gibt es kein natürliches Warnzeichen für Schädigungen. Das Oakley Plutonite®-Glasmaterial stoppt sämtliche ultraviolette Strahlung und nicht nur im niedrigen UVA-Spektrum. Oakley`s Gläser filtern sogar 100 % der gesamten UV-Strahlung. Dafür gibt’s einen fetten Daumen hoch.

4. Kratzfestigkeit

Nach nunmehr guten 5 Wochen intensivster Nutzung sind auf den Gläsern keinerlei Kratzer zu erkennen, so dass die Kratzfestigkeit der Gläser definitiv hervorzuheben ist.

5. Varianten Gläser:

Die weiteren Varianten der Anorak bieten folgenden Lichtschutz

PRIZM™ Sapphire

Lichtübertragung: 12%

Lichtverhältnisse: Helles Licht

Kontrast: Erhöht

Basis Gläserfarbe: Grau

PRIZM™ Jade

Lichtübertragung: 14%

Lichtverhältnisse: Helles Licht

Kontrast: Erhöht

Basis Gläserfarbe: Grau

PRIZM™ Ruby

Lichtübertragung: 17%

Lichtverhältnisse: Helles Licht

Kontrast: Erhöht

Basis Gläserfarbe: Bronze

PRIZM™ Grey

Lichtübertragung: 17%

Lichtverhältnisse: Helles Licht

Kontrast: Erhöht

Basis Gläserfarbe: Grau

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Aufbewahrungsbeutel:

Die Brille wird mit einem elektrostatischen Microclear™-Beutel zur Reinigung und Aufbewahrung geliefert. Durch die Verwendung dieses Beutels soll die überragende optische Qualität der echten Gläser von Oakley erhalten bleiben. Dieses sollte per Hand gewaschen und an der Luft getrocknet werden. Um ehrlich zu sein, fühlt sich dieser Beutel vollkommen normal, wie auch ganz profane Aufbewahrungsbeutel für günstigere Brillen an. Ein weiteres Manko m.E. Ist, dass ein Hardcase im Lieferumfang vollkomen fehlt. Bei dem stolzen Preis der Brille dürfte man dies durchaus erwarten. Denn auf längeren Reisen oder Wanderungen möchte man die Oakley sicherlich doch auch komplett sicher verstauen wollen. Ein leichtes Hardcase wäre hierfür notwendig.

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Rahmen:

Der Rahmen zeichnet sich durch ein bequemes Unobtainium Nasenkissen aus, welches einen rutschfesten Halt bietet. Laut Wikipedia stellt ein Unobtainium Folgendes dar:

Der Begriff Unobtainium (auch: Unobtanium) ist ein englisches Kofferwort aus dem Wort unobtainable („nicht beschaffbar“) und der Endsilbe -ium, die in der Regel ein chemisches Element signalisiert (z. B. Plutonium). Unobtainium bezeichnet ein Material, das praktisch nicht beschaffbar ist, sei es weil es nicht (in der benötigten Menge) existiert, unerschwinglich teuer ist oder sich an einem unerreichbaren Ort befindet. Wörtlich könnte man es mit „Nichtzukriegium“ oder „Unbeschaffbarium“ übersetzen.“ Ein schöner Marketingtrick also, welches im englisch-sprachigen Raum sicherlich noch mehr zieht als bei uns.

Des Weiteren verfügt der Rahmen inklusive des Nasenkissens über eine Oakley Advancer Technologie, welche für eine direkte Luftzirkulation sorgen soll, ohne dass sich die Brille überhitzt oder sie beschlägt.

Im unteren Bild kann man im roten Kreis den gekippten Nasenflügel erkennen.

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Im roten Kreis ist hier nun der nicht gekippte Nasenflügel zu sehen.

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Dies funktioniert wie folgt: so lässt sich der Nasensteg durch einfaches Umklicken in einen anderen Winkel stellen, so dass die Gläser weiter von der Augenhöhle absteht. Dies hat den Vorteil, dass die warme Luft bei schweißtreibenden Aktivitäten besser zirkuliert und einem Beschlagen entgegen gewirkt wird. Nachteil diesers Umklicken ist es jedoch gewesen, dass die Brille eher etwas unbequem auf meiner Nase saß. Ein Dauerzustand sollte dies für mich sicherlich nicht sein, da es sonst einfach zu ungemütlich wäre.

Bügel:

Die Bügel liegen angenehm und nicht zu stramm auf den Ohren. Das Geringe Gewicht der Oakley spielt hier natürlich positiv hinein, dass es keine Druckstellen gibt. Auch rutschte mir die Brille zu keinem Zeitpunkt von den Ohren.

Einsatzbereich:

Ich habe die Anorak im Alltag bei Sonneneinstrahlung, beim Autofahren, bei leichten Wanderungen im Mittelgebirge sowie bei Skitouren und beim Skifahren selbst getragen.

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Allgemeiner Tragekomfort:

Die Brille sitzt insgesamt angenehm auf der Nase und auch recht robust. Ich hatte sie während des Skifahrens und Liftens längere Zeit in der Brusttasche in dem mitgelieferten Aufbewahrungsbeutel, ohne dass die Anorak auf irgendeine Weise zu schaden kam.

Insgesamt ist die Oakley aufgrund des Oaklay Matter Rahmenmaterials als sehr leicht zu bezeichnen und wiegt letztlich gerade einmal  27 Gramm.

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Der Härtetest:

Bei Verwendung der Brille bei einem schweißtreibenden Aufstieg bei Minustemperaturen war ich ein wenig enttäuscht. Kaum blieb ich kurz stehen, war die Brille fast komplett beschlagen. Erst bei Umklicken des Stegs wurde es tatsächlich besser und die Gläser entzogen sch quasi komplett dem anfälligen Beschlagen. Dass jedoch die Brille bei normaler sportlicher Verwendung so schnell beschlägt, hat mich überrascht, da ich diese Erfahrung bei anderen Brillen kaum in dieser Qualität gemacht hatte. Positiv muss ich jedoch die Option des Umklickens des Nasensteges erwähnen, welche dem Beschlagen tatsächlich in enormer Weise entgegenwirkt. Des Weiteren kam die Brille bei Wintersport insbesondere auch dann zum Einsatz, wenn meine normale Skibrille an ihre Grenzen stieß, was die Konturendarstellung der Schnee bzw. Pistenbeschaffenheit angeht. Hier war durchaus eine Verbesserung der Sicht durch Tragen der Anorak wahrzunehmen.

Fazit:

Die Oakley Anorak kann ich uneingeschränkt für Leute weiterempfehlen, die eine sehr funktionale Brille nicht nur im Einsatz sondern auch im Alltag tragen wollen. Stylisch genug ist sie hierfür alle Mal und auch im Einsatz als Berg- bzw. Sportbrille schlägt sie sich recht gut. Einen Abzug muss ich jedoch für das fehlende Hardcase und das extrem schnelle Beschlagen in der Normalposition der Brille geben.

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Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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Nach weiteren 3 Monaten des Tragens kann ch die Brille weiterhn uneingeschränkt empfehlen. Insbesondere bei schweißtreibenden Aktivitäten, bei denen mir normalerweise der Schweiß über die Brille rinnt, ist es von enormen Vorteil den Umklappsteg an der Nase zu haben. Dadurch stehen die Gläser weiter von den Augenhöhlen ab und der Schweiß rinnt unter der Brille hindurch. Dadurch wird sich häufiges Brillenputzen erspart.

Dieser Empfehlung kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Gerade beim Radeln ist die Brille dank des Nasenstegs und der Prizm Tönung eine wirkliche Bereicherung :-) Aber egal bei welchen Tätigkeiten sportlicher Natur oder einfach nur beim Autofahren eine Top Brille.

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