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Test: AustriAlpin Sky Climb - Steigeisen

 AustriAlpin Sky Climb - Steigeisen
Sehr steifer und leichter Steigeisen
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Steifigkeit
  • Gewicht
  • Packmaß
  • Antistollplatten

Nachteile

  • Verstellmechanismus Fersenteil
  • Stellrad des Kipphebels

Bewertung

Der Skyclimb war mit mir auf einer 4 wöchigen Expedition und kam im Geröll, Schnee und Eis zum Einsatz. Ich habe ihn ausschließlich mit dem Drahtbügel an der Vorderseite verwendet.

Vorteile:

Die Eisen lassen sich recht unkompliziert in Fersenteil, Zehenteil und Steg zerlegen, so dass Mensch seinen Rucksack sehr platzschonend packen kann wenn es darauf ankommt, möglichst wenig Platz zu verschwenden. Der Zusammenbau gestaltet sich genauso unkompliziert sodass ich mir schnell angewöhnt habe die Eisen einfach immer zu zerlegen wenn ich sie für längere Zeit nicht gebraucht habe.

Wer den Steigeisen zum ersten Mal in Händen hält, bekommt das Gefühl, das die Konstruktion zu fragil ist um eine gute Performance abzuliefern. Ist der Skyclimb aber erstmal am Schuh montiert stellt Mensch schnell fest, dass die Eisen sehr steif sind und auch in steileren Passagen einen sicheren und präzisen Tritt ermöglichen.

Der größte Vorteil ist für mich das Gewicht. Die Steigeisen waren den ganzen Tag für 2 Wochen an meinen Füßen aber ich hatte nie das Gefühl das sie mir zu schwer wären. Durch das geringe Gewicht verbessert sich natürlich die Präzision beim Treten nochmals. Vor allem bei kurzen Steilaufschwüngen und Felspassagen mit schwerem Rucksack habe ich diese Eigenschaft deshalb zum schätzen gelernt.

Die Antistollplatten sind relativ groß, erfüllen ihre Aufgabe aber umso besser. Auch im klebrigen Sulz musste ich die Eisen nie freiklopfen.

Nachteile:

Um die Sohlenlänge anzupassen wird der Steg über eine Federlasche am Fersenteil ein- bzw. ausgeschoben und ebenfalls mit der Federlasche über einen kleinen Bolzen arretiert. Dieser Bolzen klemmt manchmal etwas im Steg sodass das Einstellen am Anfang etwas mühsam sein kann. Außerdem merkt Mensch sich am besten welches Loch im Steg das passende für dein jeweiligen Schuh war, da die Löcher nicht markiert und daher nicht zu unterscheiden sind. Das Bild zeigt die Federlasche in angehobener Position und die Löcher in die der kleine Bolzen einrasten muss.

Das Stellrad mit dessen Hilfe die Höhe des Kipphebels für die Ferse eingestellt werden kann ist sehr tief im Kipphebel versenkt. Dadurch wird zwar verhindert, dass sich der Hebel ausversehen von selbst verstellt, leider ist es aber mit Handschuhen sehr schwierig das Rad zu bedienen. Daher muss darauf geachten werden, dass Mensch mit seinen Einstellungen vor dem Loslaufen zufrieden ist um dem Problem aus dem Weg zu gehen. Die Bilder zeigen die Zugänglichkeit zum Rädchen von beiden Seiten.

     

Fazit:

Ich bin sehr zufrieden mit dem Skyclimb und werde meine alten Steigeisen nur noch verwenden, wenn ich Steileis klettere oder Drytoolen gehe. Für alles andere ist der Skyclimb durch sein Gewicht und den festen Sitz gleichwertiger Ersatz oder sogar besser geeignet.

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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Der Skyclimb war mit mir auf einer 4 wöchigen Expedition und kam im Geröll, Schnee und Eis zum Einsatz. Ich habe ihn ausschließlich mit dem Drahtbügel an der Vorderseite verwendet.

Vorteile: Die Eisen lassen sich recht unkompliziert in Fersenteil, Zehenteil und Steg zerlegen, sodass Mensch seinen Rucksack sehr platzschonend packen kann wenn es darauf ankommt, möglichst wenig Platz zu verschwenden. Der Zusammenbau gestaltet sich genauso unkompliziert sodass ich mir schnell angewöhnt habe die Eisen einfach immer zu zerlegen wenn ich sie für längere Zeit nicht gebraucht habe.

Wer den Steigeisen zum ersten Mal in Händen hält, bekommt das Gefühl, das die Konstruktion zu fragil ist um eine gute Performance abzuliefern. Ist der Skyclimb aber erstmal am Schuh montiert stellt Mensch schnell fest, dass die Eisen sehr steif sind und auch in steileren Passagen einen sicheren und präzisen Tritt ermöglichen.

Der größte Vorteil ist für mich das Gewicht. Die Steigeisen waren den ganzen Tag für 2 Wochen an meinen Füßen aber ich hatte nie das Gefühl das sie mir zu schwer wären. Durch das geringe Gewicht verbessert sich natürlich die Präzision beim Treten nochmals. Vor allem bei kurzen Steilaufschwüngen und Felspassagen mit schwerem Rucksack habe ich diese Eigenschaft deshalb zum schätzen gelernt.

Die Antistollplatten sind relativ groß, erfüllen ihre Aufgabe aber umso besser. Auch im klebrigen Sulz musste ich die Eisen nie freiklopfen.

Nachteile: Um die Sohlenlänge anzupassen wird der Steg über eine Federlasche am Fersenteil ein- bzw. ausgeschoben und ebenfalls mit der Federlasche über einen kleinen Bolzen arretiert. Dieser Bolzen klemmt manchmal etwas im Steg sodass das Einstellen am Anfang etwas mühsam sein kann. Außerdem merkt Mensch sich am besten welches Loch im Steg das passende für dein jeweiligen Schuh war, da die Löcher nicht markiert und daher nicht zu unterscheiden sind.

Das Stellrad mit dessen Hilfe die Höhe des Kipphebels für die Ferse eingestellt werden kann ist sehr tief im Kipphebel versenkt. Dadurch wird zwar verhindert, dass sich der Hebel ausversehen von selbst verstellt, leider ist es aber mit Handschuhen sehr schwierig das Rad zu bedienen. Daher muss darauf geachten werden, dass Mensch mit seinen Einstellungen vor dem Loslaufen zufrieden ist um dem Problem aus dem Weg zu gehen.

Fazit: Ich bin sehr zufrieden mit dem Skyclimb und werde meine alten Steigeisen nur noch verwenden, wenn ich Steileis klettere oder Drytoolen gehe. Für alles andere ist der Skyclimb durch sein Gewicht und den festen Sitz besser geeignet.

 

 

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