Im test

Test: POLAR Trittfrequenzsensor Bluetooth Smart (neutral) - Elektronik

POLAR Trittfrequenzsensor Bluetooth Smart (neutral) - Elektronik
Unverzichtbar für den sportlichen Technikfreak
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • einfache Montage
  • Verbesserung der Fahrtechnik
  • gekenkschonendere Fahrweise
  • einfache Analyse über Polar Flow App
  • direkte Anzeige während der Fahrt
  • stabile Kopplung

Nachteile

  • Batterie nicht austauschbar

Bewertung

Polar Trittfrequenzsensor

Der Polar Trittfrequenzsensor wurde entwickelt, um beim Radfahren die Trittfrequenz, d.h. die Kurbelumdrehungen pro Minute, zu messen

Als begeisteter Mountainbike- und Gravelbikefahrerwar ich immer schon daran interessiert, Daten über meine Aktivitäten auswerten zu können. Nachdem ich die Polar Grit X Pro auf meinen Touren bereits ausgiebig testen durfte ( Testbericht unter folgendem Link), hatte ich das Glück zusätzlich noch den entsprechenden Trittfrquenzsensor von Polar testen zu dürfen. Bevor es zum eigentlichen Test geht, aber zunächst noch einige wichtige Daten zu dem Trittfrquenzsensor:

Daten:

  • kabellose Bluetooth-Smart Übertragung (Bluetooth-Version 4.0 LE)
  • Batterielebensdauer ca. 1400 Stunden
  • kompatibel mit iPhone 4S und höher sowie Android 4.3 und höher
  • kompatibel mit zahlreichen Trainings-Apps
  • wasserdicht gemäß IPX 67 (Schutz vor starkem Strahlwasser und Schutz vor Schäden nach kurzzeitigem Untertauchen  / Max 1 m Wassertiefe und bis zu 30 min)

 

Notwendigkeit eines Trittfrequenzmessors:

Eine Notwendigkeit für einen solchen Sensor gibt es sicherlich zunächst nicht. Insbesondere beim MTB bedarf es sicherlich nicht unbedingt eines Sensors hinsichtlich der Trittfrequenz, da diese hinsichtlich der zu erwartenden Steigungen und Abfahrten zunächst einmal nicht sonderlich aussagekräftig ist. Da ich aber mit der Grit X Pro gleichzeitig meine Fahrten sezieren kann  in bergauf und bergab Sequenzen, besteht hier eine hervorragende Möglichkeit, sein Fahrqualität zu verbessern. Da ich leider sehr dafür anfällig bin, Knieschmerzen zu bekommen, stellt für mich der Sensor eine sehr gute Möglichkeit dar, mich selbst zu kontrollieren nicht mit zu schweren Gängen zu fahren und damit meine Kniegelenke unnötiger Weise stärker zu belasten. Diese Rückmeldung erhalte ich nun über meine Uhr direkt während der Fahrt und kann mich jederzeit kontollieren.  Achten sollte man natürlich darauf, weiterhin rund zu fahren und nicht bei zu schneller Trittfrquenz auf dem Sattel zu hüpfen zu beginnen.  Somit wird durch den Sensor auch der Fahrstil qualitativ verbessert.

 

Nun zur Montage:

Die Montage ist wirklich kinderleicht und dauert keine 5 min.

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Dafür fügt man den Sensor in die mitgelieferte Halterung und befestigt sie mittels Kabelbinder an der kettenabgewandten Seite an der Strebe und zwar so positioniert, dass der Pedalarm/ Tretkurbel diesen am nächsten kommt. Die Aufschritt "Polar" des Sensors zeigt dabei nach innen! Genau an dieser Stelle wird rückwärtig nun ein Magnet mit Hilfe eines Befestigungsriemens positioniert. Dabei ist auch der Magnet selbst mit einem Klebestreifen zu befestigen.

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Der Abstand zwischen Magnet und Sensor darf dabei nicht mehr als 4 mm sein, da sonst der Kontakt nicht aufgebaut werden kann. Erst wenn man den Sensor dementsprechend ausgerichtet hat, sollte man die Kabelbinder strammziehen und abknipsen.

Dreht man nun die Pedale, sollte, wenn alles richtig ausgerichtet ist, ein rotes Licht am Sensor zu blinken beginnen. Der Sensor ist somit einsatzbereit.

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Eine gute Übersicht erhält man auch mit Hilfe dieses Videos:

Kopplung:

Genauso einfach wie die Montage geht die Kopplung mit der Polar Grit X Pro von statten. Dazu geht man in „Allgemeine Einstellungen“ der Uhr und klickt dann auf „Sensor/Gerät koppeln“. Hier findet die Uhr dann den CAD und man kann diesen hinzufügen. Nun sollte der „Polar CAD“ unter „Gekoppelte Geräte“ auftauchen.  Und das Gerät ist einsatzbereit.

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Anzeige der Trittfrequenz:

An der Uhr selbst lässt sich über die App die Trittfrquenz direkt auch im Display beim Training bzw. bei der Aktivität anzeigen. Das besteht die Option sich die aktuelle Trittfrequenz, die Durchschnittstrittfrequenz als auch die höchste Frequenz anzeigen. Das Menü bzw. die Anzeige lässt sich über die Polar FLow App einstellen.

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In der Praxis:

In der Praxis lief die Übertragung einwandfrei, ich hatte nie Abbrüche zu beklagen, die Kopplung musste nur einmal neu vor einer Tour gestartet werden, da sich mein Bluetooth der Uhr abegschaltet hatte. Auch Regen und das Durchfahren von Wasserzonen stellten für den Sensor kein Problem dar. Auch hielt der Sensor jeder Zeit stabil, rutschte nicht oder störte an der Pedale.

Ein kleiner Wermutstropfen hinsichtlich der längeren Nutzung ist einzig, dass es keine direkte Möglichkeit gibt, die Batterie des Sensors zu wechseln, da diese fest eingebaut ist. Nun gibt es zwar youtube Anleitungen, wie man das Gehäuse entfernen kann , um an die Batterie zu gelangen. Ich denke aber , dass es aus Nachhaltigkeitsaspekten nicht sinnvoll sein kann, ein Gerät so zu entwickeln, dass man den Sensor eigentlich aussortieren/ wegwerfen kann, wenn die Batterie leer ist. Hier sollte unbedingt nachgebessert werden.

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Praktisch und anschaulich zeigt sich die Trittfrequenz in der Polar Flow App. Hier erhält man anschaulich eine Übersicht, über seine Daten.

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Herzfrequenz/ Geschwindigkeit/ Trittfrequenz

 

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Trittfrequenz auf recht ebenen Sequenzen

 

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Durchschnittswerte. Unten die einzelnen Sequenzen ...

Bei der Analyse meiner Fahrten in den letzten Woche und eben gerade der Sensibilisierung während der Fahrten konnte ich bereits eine Erhöhung meiner Trittfrequenz erreichen. Fehlerhaft war bei mir am Anfang tatsächlich, dass ich immer wieder dazu neigte, auf meinem Sattel hin und her zu hüpfen. Dies konnte ich aber immer weiter abstellen, so dass ich zmdst halbwegs das Gefühl habe, jetzt wieder runder zu fahren. Netter Nebeneffekt zu der erhöhten Trittfrequenz war definitiv auch eine Steigerung der Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeit.

 

Fazit:

Bis auf den Mangel, dass sich die Batterie offziell nicht wechseln lässt, kann ich den Sensor zur Analyse seiner Fahrdaten sowie zu Verbesserung der Fahrtechnik und einem „gelenkschonenderem“ Fahrstil auf jeden Fall empfehlen.

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