Im test

Test: POLAR Grit X Pro - GPS Outdooruhr

POLAR Grit X Pro - GPS Outdooruhr
Robustes Outdoor-Schmuckstück mit kleinen Schwächen
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • vielfältige Navigationsmöglichkeiten
  • sehr lange Akkudauer
  • hochwertiges und robustes Saphirglas
  • komfortables Armband und hochwertiges Design
  • detaillierte Aufzeichnungs- und Auswertungsmöglichkeiten in der App
  • Display im Freien sehr gut ablesbar

Nachteile

  • Höhenmesser während der Aktivität nur manuell einstellbar
  • Synchronisation mit der App mit unzuverlässiger Dauer
  • unzuverlässige Reaktionen des Touchdisplay
  • Dashboards nur in der App umstellbar
  • Kompass-Kallibrierung langwierig und häufig notwendig
  • keine detaillierte Kartenfunktion

Bewertung

Polar Grit X Pro

Eine gute Outdoor Uhr ist für mich absolut essentiell, da ich dank ihr wichtige Informationen auf meinen Touren erhalte. Einige dieser Informationen sind für mich unabkömmlich, einige hingegen eher netter Zusatz, der aber viel Freude bereitet. Gerade, wenn man gerne Daten vergleicht, oder aber Touren auswertet, kommt man an einer Outdoor-Uhr nicht herum.

Was sind für mich nun die wichtigsten Aspekte bei einer Outdoor-Uhr? Da sei zunächst zu benennen, dass mir ein guter und stabiler Akku sehr wichtig ist. Denn es gibt nichts nervigeres als auf einer Tour zu sein und dann streikt die Uhr, da der Akku ausfällt. Des weiteren finde ich wichtig, dass es die Option gibt möglich viele Sportarten abzudecken, da ich die Uhr bei jeglichen Aktivitäten tragen möchte.

Dass der Punkt Genauigkeit die höchste Rolle spielt, ist irgendwie selbstverständlich, da ich ansonsten auch auf eine Sportuhr verzichten könnte. Den Höhenmesser finde ich bei meinen Aktivitäten dennoch immer noch als den wichtigsten Faktor, da er einerseits sehr wichtig bei einer Tour (Routenfindung etc.) werden kann, andererseits aber auch viel über die Qualität und Intensität einer Tour aussagt

 

I. Allgemeines zur Polar Grit x Pro

Vorkommensweisen:

Die Grit X Pro gibt es in drei verschiedenen Farbvariationen,

die von mir getestete schwarze DLC Version (Diamantähnliche Carbonbeschichtung), Artic Gold und Nordic Copper.

 

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Dazu ist sie für gute 100 Euro mehr auch in der Titanvariation verfügbar, welche wiederum noch ein wenig leichter und robuster ist.

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Praktischerweise besteht auch die Möglichkeit die Uhr in den Größen M/L und der etwas kleineren S Variante zu erhalten. Das Armband gibt es als Variante aus Leder oder aus Fluorkautschuk (FKM) in verschiedenen Farben.

·  Umfang des Armbands für S/M: 130 bis 190 mm

·  Umfang des Armbands für M/L: 145 bis 215 mm

Gewicht: 77 Gramm

Weitere Daten:

·  Auflösung: 240 x 240 Pixel

·  FKM-Armand (Elastomer)

·  Gehäuse aus rostfreiem Stahl

·  Rückseite aus glasfaserverstärktem Polymer

·  Anti-Fingerprint-Beschichtung auf dem Bildschirm

·  346 mAh Lithium-Polymer-Akku

 

Erster Kontakt: Die Polar Grit ist edel verpackt, das Armband und das Display sehen hochwertig aus, ein Ladekabel wird mitgeliefert. Am Handgelenk macht sie sich zudem nicht klobig, so dass sie auch im Alltag und im Büro problemlos getragen werden kann. Das Armband fühlt sich zunächst angenehm auf der Haut an, die Knöpfe sind mit den Fingern problemlos zu erreichen und zu bedienen. Auffällig sind des Weiteren die bunten Lichter, die auf der Rückseite leuchten, und die Sensoren der Uhr darstellen. Das Display ist zunächst recht ordentlich zu erkennen ( in der Wohnung), wobei es wiederum auch nicht überragend abzulesen ist. Die Lünette sieht dezent schick aus und ist mit Gradzahlen und Richtungsangaben für die mögliche Navigation versehen.

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Die Einrichtung der Uhr gelingt schnell und intuitiv. Nicht zu verschweigen ist jedoch, dass, sofern man die App nutzen möchte, man an ein paar persönliche Daten nicht herumkommt, so dass Geburtsdatum, email-Adresse, Gewicht und Größe Pflicht sind. Dies wird sicherlich den ein oder anderen ärgern, mir ist es tatsächlich nicht so wichtig, sondern ich freue mich eher über den Nutzen der App.

Bevor ich auf bestimmte Details der Uhr im Einsatz eingehe, widme ich mich zunächst einer allgemeinen Beschreibung. Wer es also direkt in medias res gehen möchte, scrolle einfach ein wenig vor.

Allgemeine Beschreibung:

Das Display:

  • Lesbarkeit: Das Display hat mich vollkommen überzeugt. Vollkommen, sofern ich draußen war. Im Innern zeigte es leichte Schwächen.  Außerhalb der Wohnung jedoch und das ist schließlich ja auch der Sinn einer Outdoor-Uhr, glänzte die Polar Grit X Pro durch ihre hervorragende Ablesbarkeit. Egal wie stark die Sonne auch auf das Display schien, es war überragend abzulesen.

    Hier stach sie meine bisherigen Outdooruhren vollkommen aus, so dass sie z.B. auch mit Sonnenbrille immer gut zu erkennen war.  Die Polar Grit X Pro bietet dabei eine Auflösung von 240 x 240 Pixeln und weist eine transflektive Eigenschaft auf, durch welche Energie gespart wird, da das einfallende Licht für die Hintergrundbeleuchtung genutzt werden kann.  Umso heller es ist, umso besser lässt sich das Display quasi ablesen. Genial. Das Display selbst ist wiederum 1,2 Zoll groß, was m. E. vollkommen ausreicht.

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  • Härtegrad: Das Saphirglas hat einen Härtegrad von 9 auf der dafür ausgelegten Mohs-Skala, normales Glas hat z.B. 6, Diamant als höchste Stufe die 10. Somit ist die Grit X Pro mit allerhöchster Qualität ausgestattet. Auch nach nun mehr als 2 Monaten harter Belastungsprobe mit scharfen Klettersteigpassagen zeigt sich das Display von seiner besten Seite. Es sind keinerlei Kratzer zu verzeichnen.

 

Bedienbarkeit:

  • Touchscreen: Das Display lässt sich als Touchscreen bedienen, so dass man einfach per Fingerswipe durch die Bedienungen und Funktionen scrollen kann.  Dies klappt ordentlich, ohne  jedoch vollkommen zu überzeugen, da das Display häufig ein wenig zeitversetzt reagiert.
  • Knöpfe: Die Bedienung anhand der Knöpfe ist jedoch erst einmal ein wenig gewöhnungsbedürftig, insbesondere wenn man zuvor schon Suunto oder Garmin Nutzer war.

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  • So ist der linke untere Knopf der „Back-Knopf“, mit dem man immer wieder zurück kommt, aber gleichzeitig auch der Knopf, mit dem man ins Menü kommt. Der obere linke Knopf ist zu bedienen, wenn man die Displaybeleuchtung anschalten möchte oder aber das Display sperren möchte (was ich sehr gelungen und praktisch finde), mit den beiden rechten Knöpfen navigiert man durch die jeweiligen Funktionen der Uhr. Das birgt manchmal Schwierigkeiten, da der untere rechte Knopf einfach von der Praktikabilität der Finger schwerer zu erreichen ist, und man hier umgreifen muss. Den linken unteren und rechten oberen hätte ich hierfür viel praktischer gefunden. Bei den ersten Einstellungsmenü besteht auch die Möglichkeit in beide Richtungen hoch und runter zu switchen, bei den Submenüs geht dies jedoch nicht mehr.
  • Gut gelöst ist hingegen die Griffigkeit der Knöpfe. Diese sind leicht angerauht und angenehm zu bedienen

 

Akku und Ladevorgang:

  • Ladekabel: Am Ladekabel ist ein „Kopf“ verarbeitet, auf welchen man die Uhr auflegt und sie durch einen leichten magnetischen Vorgang gehalten wird. Damit die Uhr auch wirklich korrekt aufgelegt worden ist, ist eine farbliche Hilfe in Form eines roten Punktes angebracht, auf die man den roten Punkt der Uhr legt.  Leichte Gefahr besteht hier durchaus, dass sich der Magnet wieder löst und die Uhr nicht lädt. Im Vergleich zu anderen Outdooruhren mit fester „schnappender“ Vorrichtung muss hier ein wenig stärker darauf geachtet werden.

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  • Ist der Kontakt zum Ladegerät korrekt, zeigt das Display auch direkt den Ladevorgang an. Dabei wird der Status in Prozent angezeigt. Während des Vorgang kann die Uhr jedoch nicht mehr bedient werden.

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  • Die Aufladung kann auch direkt am PC von sich gehen, hier kommt es dann automatisch dann auch zu einer Synchronisation der Daten (und auch zur Aktualisierung der Software, falls nötig).

 

  • Akkudauer: Schon einmal vorweg genommen: Der Akku ist großartig. Denn so war es mir möglich, die Uhr bei Aktivitäten mehr als 3 Tage am Stück mit der gesamten Klaviatur an Messmöglichkeiten und Navigationsoptionen an zu tragen und ich hatte immer noch rund 30 Prozent Akkuladung vorrätig.

    Es gibt dabei natürlich immer noch ein paar Zusatzmöglichkeiten an Engergiesparoptionen. So lässt sich die Uhr schnell und einfach in den Flugmodus setzen, welcher natürlich Akku spart. Auch lässt es sich ausstellen, dass das Display bei Handdrehungen leuchtet.  Auch den Beginn und Ende der Uhrzeit, wann man z.B. den Puls messen möchte, lässt sich einrichten. Tatsächlich habe ich selbst die SmartNotifications der Uhr nur probehalber kurz genutzt, da ich diese Funktion eigentlich gar nicht nutzen möchte und ich nicht ständig über Nachrichten an mich informiert werden möchte. Dies ist natürlich Geschmackssache (Sollte man sie nutzen wollen, wird dies den Akku schneller entleeren, da dann immer das Bluetooth der Uhr angeschaltet ist.)

    Laut Hersteller beträgt die Akkulaufzeit im Uhrmodus mit Herzfrequenzmessung bis zu 7 Tage, plus GPS bis zu 40 Stunden. Der Energiesparmodus erhöht diese Zeitspanne auf 100 Stunden, was ich als realistisch erachte. Auch das Aufladen des Akkus gelingt der X Grit sehr schnell, so dass die Uhr unter 45 Minuten schon fast wieder ganz geladen ist.

 

II. Im Einsatz: Die Polar Flow App

Sportarten: Möchte man etwas bei der Aufzeichnung bzw. Displayfolge/ Funktionsfolge bei den einzelnen Sportarten ändern, so gelingt dies nicht direkt mit der Uhr, sondern man muss den Weg über die FlowApp am Smartphone oder am Notebook gehen. Hier ist die Steuerung zwar einfach und übersichtlich, dennoch birgt es den Nachteil, dass man auf einer Tour nichts mehr allein an seiner Uhr ändern kann, sofern man das Handy inklusive Internetverbindung nicht zur Hand hat. Dennoch bietet die App hier viele EInstellmöglichkeiten bei den verschiedenen Sportarten, so dass hier jeder gemäß seiner Anzeigevorlieben (bei mir sind es immer die Höhenmeter) auf seine Kosten. Ein negativer Aspekt ist mir jedoch bei dem Profil "Skifahren" aufgefallen. So kann ich mir später in der Auswertung nicht anschauen, wie viele einzelne Abfahrten ich gemacht habe (dies ist bei Garmin z.B. möglich).

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Polar Flow App:

Damit ist man direkt auch beim Einsatz und Nutzen der App „Polar Flow“.

Hier ist es möglich, die Uhr über das Ladekabel mit dem Computer zu verbinden. Die Synchronisation ist letztlich von der Schnelligkeit dem angepasst, was alles synchronisiert werden muss. Ist die letzte Synchronisation schon einige Tage her, kann die Synchronisation schon an die 5 Minuten dauern.  Auch kam es bei mir vor, dass nach längerer Zeit plötzlich ein Signal kam, mit der Meldung „Synchronisation konnte nicht abgeschlossen werden“. Dies geschah zunächst nur selten, später jedoch immer häufiger. Es war aber immer wieder ärgerlich, da ich auch keine Ahnung habe, woran es gelegen haben kann. Auch Neuinstallation der App und Ein-und Ausschalten brachten keine Besserung. Vor zwei Tagen konnte ich nun die neueste Polar Software installieren, so dass ich die Hoffnung habe, dass dieses Problem nun gelöst worden ist. " Nun sind bereits 5 Tage verstrichen und ja, definitiv, das Problem wurde angegangen und die Synchronisation gelingt jetzt um einiges schneller!!!  Daher der Tipp an alle Nutzer, immer mal wieder seine Uhr am Notebook anzuschließen, um immer die neueste Software auf der Uhr zu haben.

Als Startanzeige in der App wird der Herz-Kreislauf-Belastungsstatus, die niedrigste und höchste Herzfrequenz des Tages mit der jeweiligen Uhrzeit angezeigt.

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Unter dem Punkt Aktivitäten wird jeweils eine Übersicht über den entsprechenden Tag angezeigt.

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Innerhalb des Menüs "Aktivität" kann man nun seine Tour hervorragend auswerten. Neben einem Höhenprofil wird der Kalorienverbrauch angezeigt, wobei hier auch der einzelne Verbrauch an Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten interessant erscheint. Auch der Trainingsnutzen kann über das Cardio Load angezeigt werden. Dieser kann auch im Vergleich und in der Entwicklung betrachtet werden.

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Ein Besonderheit ist bei der Polar Flow App, dass sie auch die Distanz, bei der es hoch bzw. runter ging,  anzeigen kann. Was mir bei der Nutzung der Uhr aufgefallen ist, dass m. E. der Kalorienverbrauch bei einer Aktivität viel zu hoch angesetzt ist. So geht man anstrengenden Bergwanderungen von ca. 600 kcal in der Stunde aus. Mir wurde bei einer Wanderung von knapp über 5 Stunden jedoch ein Verbrauch von über 4000 angezeigt.  Ebenfalls wird auch das Aktivitätsziel recht schnell erreicht. Dazu später aber noch mehr.

Zurück zur Übersicht ist es recht interessant, erhält man doch einen schönen Überblick und kann seine Tage auch in Vergleich setzen. Dazu wird noch die Schrittzahl des Tages, die bei den Aktivitäten zurücklegte Distanz, die Aktivitätszeit und eben die verbrauchten Kalorien des Tages angezeigt. Zu guter Letzt rundet die Schlafzeit den Tag selbst ab. Dabei kann man sich dies entweder als KreisDiagramm oder als Graph anzeigen lassen.

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Dies ist sicherlich eine herausragende Eigenschaft der Uhr, den Schlaf so genau unter die Lupe zu nehmen. Von Vorteil ist dabei sicherlich auch, dass die Uhr mit ihrem Armband so angenehm zu tragen ist, dass es auch im Schlaf nicht stört.

Die App selbst bietet zahlreiche Möglichkeiten.

Auf alle einzelnen Details einzugehen, würde definitiv den Rahmen sprengen, jedoch möchte ich auf ein paar sehr attraktive Möglichkeiten der App hinweisen.

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So kann man online seine Tour quasi noch einmal „nacherleben“. Dies finde ich sehr gelungen, auch wenn mir hierbei das Höhenprofil bzw. -relief noch zur 100 prozentigen Zufriedenheit fehlt.

In Tagebuch, Trainingshistorie, Schlaf finden sich zahlreiche visuell sehr ansprechend aufgelegte Statistiken, die einem immer wieder neue Trainingsmotivation bieten. Sehr interessant und nicht unwichtig ist auch der eben schon angesprochene Cardio-Load-Status: Dieser zeigt das Verhältnis deiner aktuellen Beanspruchung zu deiner Toleranz an. Auch besteht die Möglichkeit eigene Trainingsziele zu setzen und entsprechende Trainings dafür zu kreieren.

Der Cardio Load-Status gibt Aufschluss darüber, wie deine Trainingsgewohnheiten sich auf deine Fitness für Herz-Kreislauf-Training auswirken. Bei mir zeigte sich nun im Urlaub die Gefahr eines erhöhten Verletzungsrisikos, auch wenn es nur Wanderungen waren.

Kopplung mit komoot: Für das spätere Gelingen der Navigation mit der Uhr ist das Menü "Favoriten" essentiell. Hierüber lässt sich das komoot Konto mit seinen Touren mit der Polar verbinden, so dass beim Wunsch der Navigation eine Tour in der Uhr selbst ausgewählt werden kann. Neben komoot lässt sich die Uhr auch noch mit strava, TrainingsPeaks, MyFitnessPal und Nike+ verbinden.

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Im Einsatz habe ich die Grit X Pro nun vor allem beim Wandern, Mountainbiken, Gravelbiken,  Skifahren, Klettern und Skitourgehen getestet. 

 

III. Im Einsatz:

1. Anzeigeoptionen der Polar Grit X Pro

Hauptmenü

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Bei der Grundanzeige gibt es verschiedene Anzeigemöglichkeiten auch Dashboards genannt:

Dashboards – (Ergänzende Informationen können durch Bedienen der mittleren rechten Taste abgerufen werden)

  • Tägliche Aktivität
  • Cardio Load Status
  • Kontinuierliche HF-Messung
  • Letzte Trainingseinheit
  • Nightly Recharge
  • FitSpark Trainingsanleitung (abrufbare Trainingseinheiten)
  • Wetter
  • Wöchentliche Zusammenfassung
  • Dein Name
  • Standort
  • Sonnenauf- / -untergang

Diese jeweiligen Aspekte lassen sich im Menü „Uhrzeitanzeigen“ beliebig auch wieder abstellen. Da ich z.B. meinen Namen kenne, benötige ich diesen nicht als Zusatz auf meine, Display ;)

Bei jeder Anzeigeoption gelangt man schließlich durch Drücken des mittleren Knopfes in die jeweiligen Untermenüs, wo mit weiteren Infos zu den jeweiligen Daten aufgewartet wird. Als Beispiel benenne ich einmal das Submenü zur aktuellen Herzfrequenz, wo die maximale und die minimale Frequenz zusätzlich angezeigt werden.

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Bei der Höhe wird wiederum ein Profil der letzten 6 Stunden angeboten. Ebenso besteht hier schnell die Möglichkeit die Höhe zu kallibrieren. Dies kann manuell oder auch über Satellit geschehen. Bei Kopplung mit dem Smartphone zieht die Uhr sich die GPS-Daten schließlich schneller vom Handy. Am Fenster sitzend weist die Uhr zunächst Probleme auf, die Daten vom Satelliten abzurufen. Unter freiem Himmel stellt dies aber kein Problem dar.

Neben einer digitalen Anzeigemöglichkeit besteht auch noch die Option einer analogen Anzeige, hier wartet die Grit X Pro mit vier verschiedenen Stilen auf (Klassisch, Art Deco, Nostalgie und Perlen). Da ich jedoch immer die digitale Variante präferiere, habe ich diese Anzeigeoption nicht weiter genutzt.

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Besonderheiten: Sonnenaufgang und Sonnenuntergang:

Neben der reinen Sonnenaufgang und Sonnenuntergangszeit bietet die Grit X Pro auch die Anzeige der Dämmerzustände (und -zeiten) an. Diese Funktion ist gerade bei Wanderungen nicht zu unterschätzen, da man zuverlässig darüber informiert wird, wann es vielleicht besser ist, sein Zelt schon aufzuschlagen.  Dabei hilft die X Grit Pro auch mit ihrer Anzeige, da sie den Tag in unterschiedliche farbige Abschnitte unterteilt. So erhält die Nacht klassischer Weise die blaue Farbe, der Tag schimmert gelb und die Dämmerung orange-rot.  Mit Hilfe eines Pfeils erkennt man an welchem Abschnitt des Tages man gerade angekommen ist. Unterstützt wird das leichtere Auffinden des Pfeils durch einen gestrichelten weißen Abschnitt. Im Submenü lassen sich jetzt die Dämmerungszeiten noch einmal genau anzeigen ebenso wie die Tageslänge.

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2. Weitere Menüpunkte:

Neben den allgemeinen „Einstellungen“ finden sich weitere folgende Menüs (siehe Fotos weiter oben) wieder:

  • Tests
  • Uhrzeitanzeigen
  • Timer
  • Speicher auffüllen
  • Strava Live Segments (Möglichkeit Echtzeitstatistiken auf bestimmten Segmenten im Vergleich zu anderen Nutzern zu erhalten)
  • Serene
  • Training starten

Hier möchte ich auf zwei Punkte kurz zu sprechen kommen, zunächst bietet der Punkt „Speicher auffüllen“ , auch Fuel Wise genannt, die Möglichkeit, sich entweder automatisch oder auch manuell an die Kohlenhydratzufuhr während einer Belastung ebenso wie ans Trinken erinnern zu lassen. Dies fand ich wirklich praktisch, da man so nicht Gefahr läuft, mit einem Defizit an Energiezufuhr ausgebremst zu werden. Dabei lässt sich automatisch oder manuell einstellen. Auch die Möglichkeit der Menge an Kohlenhydraten ist individuell regelbar.  In der Praxis habe ich es als sehr gewinnbringend erlebt, gerade was die Kohlenhydratezufuhr angeht. Durch Fuel Wise ist die Gefahr einen Hungerast zu erleben Geschichte.

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Serene: Mit Serene gelingt es einfach durch eine Atemübung zur Ruhe kommen. Ich habe es mehrfach ausprobiert und finde die Funktion wirklich entspannend. Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich die Herzfrequenz zur Entspannung regulieren, indem man den Anweisungen der Uhr zum Ein- und Ausatmen folgt. Dies wird durch sanftes Vibrieren der Uhr unterstützt.

Bei den Tests besteht die Möglichkeit zu einem Orthostatischen Test, einem Bein- Erholungstest, einem Radtest, einem Lauftest und einem Fitnesstest. Bei dem Orthostatischen Text handelt es sich um ein weit verbreitetes Werkzeug zur Ermittlung der richtigen Balance zwischen Erholung und Belastung. Näheres lässt sich in folgendem Video erfahren.

Da ich mich zur Zeit nach längeren Knieproblemen noch in der Rekonvaleszenz befinde, war der Test für mich momentan noch nicht relevant, ich bin aber schon sehr gespannt darauf ihn in Zukunft nutzen zu können.

Beim Bein-Erholungstest geht es ebenfalls darum den Erholungszustand als auch die Explosivität der Beinmuskeln zu messen. Auch dieser Test ist einfach durchzuführen (Sprünge aus dem Stand) und man benötigt keine weiteren Materialien außer der Uhr.

Für den Radtest wird zusätzlich noch ein Leistungsmesser am Rad benötigt.

Der Lauf-Leistungstest ist ein  zusätzliches Tool, welches dabei unterstützt, den eigenen Fortschritt zu verfolgen sowie die die effektiven Trainingszonen herauszufinden (Herzfrequenz-, Geschwindigkeits- und Leistungszonen). Ausführliche Details und Beschreibungen findet man sehr übersichtlich hier: https://support.polar.com/e_manuals/vantage-v2/polar-vantage-v2-user-manual-deutsch/content/running-performance-test.htm

 

Der Fitness-Test schließlich ermöglicht, die aerobe (kardiovaskuläre) Fitness in Ruhe leicht, sicher und schnell zu messen. Das Ergebnis, der Polar OwnIndex, ist mit der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max) vergleichbar, die allgemein verwendet wird, um die aerobe Fitness zu bewerten. Der OwnIndex wird durch das langfristige Trainingspensum, die Herzfrequenz und Herzfrequenz-Variabilität in Ruhe, dem Geschlecht, Alter und Größe sowie dein Körpergewicht beeinflusst. Ebenso wie bereits erwähnt zeigt die Polar Grit X Pro auch hier einen für mich definitiv zu hohen Wert des VO2max von 64 an, welchen ich momentan definitv nicht erreiche, da ich mich nicht im vollem Training befinde.

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Zurückblickend auf all diese Tests lässt sich für mich auf jeden Fall sagen, dass es mir riesig Spaß macht, mit diesen Tests zu arbeiten und seine eigene Fitness zu kontrollieren. Dies sollte jedoch nie zwanghaft sein, sondern vielmehr ein unterstützendes Element zur täglichen Motivation für das Sporttreiben darstellen.

 

IV. Im Einsatz (Teil 2)

überzeugte mich die Polar Grit insbesondere mit ihrer

1. Navigationsfunktion: So lassen sich über eine Kopplung von Komoot mit der Polar Flow App Routen auf die Uhr übertragen (bis zu 100) , um dann die Navigationsfunktion der Uhr zu nutzen. So war es während einer Aktivität kaum noch notwendig, sein GPS Gerät oder sein Handy zur Navigation herauszuholen. Dabei war die Polar Grit nicht nur äußerst genau, sondern dank eines kleinen Vibrationsalarmes lief man auch nicht Gefahr, wichtige Abzweige zu verpassen.  Auch die Anzeige war dabei selbst beim MTB immer gut zu erkennen ( auch wenn man die Sonnenbrille trug)

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Schwieriger gestaltete sich jedoch an manchen Stellen der Transfer der Komoot Touren auf die Uhr. Manchmal benötigte ich dabei mehrere Versuche, um die Touren endlich auf die Uhr zu „verschieben“ und kann immer noch nicht sagen, warum es manchmal geklappt hat und warum manchmal nicht.

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Man kann nun sowohl die Tour am Routenstartpunkt oder aber auf einem Punkt auf der Route starten lassen. Dies gelingt relativ einfach und problemlos.

Hingegen empfand ich es am manchen Stellen recht umständlich, dass die Kompass-Kalibrierung recht aufwendig durchgeführt werden musste, wenn man seine Tour starten wollte. Dies widerfuhr mir mehrere Male, obwohl der Kompass erst kurz vorher kalibriert worden war. Bei der Kompass-Kalibrierung muss so immer wieder ein Bällchen im Display verschoben und bewegt werden. Wenn man dies häufiger unterwegs machen muss, kostet es echt Nerven.

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Sehr gut hat mir jedoch gefallen, dass die Uhr die Möglichkeit einer Track-Back-Funktion anbietet. So kann man auf dem gleichen Weg, wie man gekommen ist, zurückführen lassen. Tatsächlich hatte ich selbst schon einmal ein solches Erlebnis, in der mir die Funktion enormen Stress erspart hatte. So war ich im Kosovo am Ende eines Klettersteiges vom eigentlichen Pfad abgekommen und habe mich komplett im Gelände verfranst. Dank der Track-Back Funktion gelang es mir schließlich an den Endpunkt des Klettersteiges zurück zu navigieren, um von dort noch einmal den „richtigen“ Weg zu finden.

Ebenfalls ist es möglich, sich während der Navigation das Höhenprofil, die zurücklegte und die noch zurückzulegende Distanz anzuschauen. So weiß man immer, was einem noch bevorsteht bzw. wie viel man schon geschafft hat. Probleme hatte ich aber immer wieder mit der „exakten“ Höhe. So zeigte die Grit teilweise in flacherem Gelände statt 380  direkt einmal 470 m Höhe bei einer Aktivität an.In den Alpen wies der Höhenmeter sogar eine Differenz von mehr als 1000 m zu Beginn der Tour auf.  An dieser Stelle lässt sich die Grit X Pro aber auch während der Aktivität manuell kalibrieren, d.h. man stellt selbst die momentane Höhe ein. Dennoch hätte ich es mir aber auch gewünscht, dass eine automatische GPS-Höhenkalibierung möglich gewesen wäre. Dies ist zwar über den Standort der Uhr möglich, aber nicht während einer Aktivität. So musste ich die 1000 m Differenz manuell eingeben, was definitiv mehr als unglücklich ist. Man ist somit gezwungen zu Beginn einer Tour seine Höhe noch einmal zu kontrollieren. Eine Graphik zum Luftdruckverlauf fehlt hingegen völlig, welche hinsichtlich der Wetterlage nicht unwichtig wäre.

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Bei den Navigationssystemen hat man die Auswahl zwischen den verschiedenen GPS-Kombi-Möglichkeiten, wie GLONASS und Galileo, für Ozeanien schließlich noch QZSS. GLONASS ist eine Genauigkeit von 4-8 Metern zuzuschreiben und soll in nördlichen Regionen sogar genauer als GPS sein. Galileo hingegen ist das europäische Pendant, welches sich noch im Ausbau findet, und soll in Europa sogar noch exakter arbeiten. ). Selbst in den tiefen Schluchten Kretas konnte die Grit X Pro mit dem Satelliten-Empfang ausreichend Dienste tun, so dass ich diese Funktion nicht mehr missen möchte. Auf der folgenden Abbildung von komoot kann man gut erkennen, dass das GPS selbst in der Schlucht den Weg sehr exakt aufgezeichnet hat.

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Am Fenster im Haus und selbst auf dem Balkon hat die Uhr aber zunächst Schwierigkeiten das GPS SIgnal zu finden, so dass man immer unter freien Himmel das Signal suchen sollte.

2. Pulsmessung: Wichtig zur Überprüfung seiner Leistungsfähigkeit ist sicherlich die Genauigkeit bei der Pulsmessung. Die Grit X Pro wartet hier mit der Polar Precision Prime™ Sensor-Fusionstechnologie auf, welche den Puls direkt am Handgelenk misst. Dazu nutzt die Grit X Pro die OHR Technologie, welche den Blutfluss am Handgelenk mit Hilfe einer Fotoiode misst und somit Aussagen über die Herzfrequenz zulässt.

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Es ist somit wichtig, dass die Uhr auch passend am Handgelenk getragen wird. Dabei sollte sie einen Fingerbreit unter dem Handgelenk getragen werden und auch so fest getragen werden, dass immer Kontakt zur Haut besteht, damit exakte Messungen möglich sind. Auch bei Kälte besteht die Chance, dass die Blutzirkulation gemindert wird und so nicht der genaue Puls angegeben werden kann.

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Bei intensiven Trainingszyklen besteht also immer ein Stück weit die Gefahr, dass die Uhr verrutscht, daher wird ein Brustgurt immer exaktere Messungen mit sich bringen. Teilweise hatte ich auch das Gefühl, dass die Polar Grit recht verzögert reagierte. So hatte ich bei einem wirklich heftigen Anstieg beim MTB noch einen recht entspannten Puls von 150 (während ich kaum noch atmen konnte), erst einige Minuten später schnellte die Messung in die Höhe.

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3. Auch wenn ich es eher selten genutzt habe, sei davon zu berichten, dass die Smartnotifications-Funktion der Uhr recht stabil läuft, sofern man einige Bedingungen bzw. Voraussetzungen (siehe unten) erfüllt. Während Trainingseinheiten kann die Notifications-Funktion nicht genutzt werden, was ich als sehr sinnvoll erachte. Damit die Funktion auch arbeitet, ist zudem am Handy Bluetooth einzuschalten und die Polar-Flow App zu öffnen. Es besteht jedoch auch die Option, den „Nicht-Stören“ Modus zu aktivieren, so dass man eine bestimmte Uhrzeit einstellen kann, an dem man keine Benachrichtigungen erhalten möchte.  Bei Eingang einer Nachricht vibriert die Uhr kurz , aufrufen lässt sich die Nachricht entweder durch ein einfaches Drehen des Handgelenks just in dem Augenblick oder aber durch ein „Swipen“ nach unten. Ebenfalls vibiert die Uhr bei einem Anruf und man kann den Anruf mittels Uhr annehmen. In der Praxis hingegen gestaltet es sich doch sehr umständlich, die Flow App die gesamte Zeit am Handy geöffnet zu haben, so dass mich das System der Notifications in keinster Weise überzeugen konnte. Zudem sind auch alle Energiesparfunktionen auszustellen, was ich als sehr umständlich empfand. Andere Anbieter sind in dem Bereich doch um einiges weiter und lassen die SmartNotifications einfacher nutzen.

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Sehr gut hingegen hat die Steuerung von Musik mit Hilfe der Uhr funktioniert. Hierzu benötigt man jedoch auch weiterhin sein Handy, ein Upload von MP3 Dateien auf die Grit X Pro ist nicht vorgesehen, was für mich aber auch keine Notwendigkeit darstellt. Sollte man jedoch Joggen wollen, sein Handy nicht mitnehmen wollen, aber auf Musik nicht verzichten wollen, so besteht diese Option leider nicht. Auch hier sind andere Uhren schon weiter.

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4. Sehr überrascht war ich hingegen von der Anzeige des Aktivitätsstatus, welchen ich häufig selbst im normalen Alltag problemlos schon am frühen Nachmittag erreicht hatte. Um den Anreiz hier ein wenig höher zu setzen, habe ich mein Trainingspensum mittlerweile auf „Profi“ erhöht und das Aktivitätsziel auf die höchste Stufe „3“ gesetzt. Nun war es zwar ein weniger schwieriger, aber immer noch im absoluten Rahmen. Hier hätte ich mir gerne noch weitere Stufen gewünscht, um weitere Anreize zu setzen.

 

5. Weiteres

Etwas unpassend fand ich auch, dass mir, nachdem mir meine Uhr nachts einmal ausgegangen ist (auch wenn die Uhr einen auf den geringen Akkustand hinweist) aufgrund fehlenden Akkus, dass mir nach dem Aufladen, nicht mehr die exakte Uhrzeit angezeigt wurde, sondern erst nach Synchronisation mit meinem Smartphone dies wieder geschah. Dies kann durchaus zu Unstimmigkeiten auf Mehrtageswanderungen abseits der Zivilisation führen, wenn ich nicht mein Smartphone nutzen kann.

 

6. Zusatz: "Anbaumöglichkeiten"

Des Weiteren besteht bei der Grit X Pro sich einiges an Zusatzmaterial anzuschaffen. So habe ich mir einen Trittfrequenz-Sensor besorgt, welchen ich mit der Uhr koppeln kann. Des Weiteren besteht noch die Option sich einen Brustgurt als Herzfrequenzmesser zu besorgen. Dies ist besonders zu empfehlen, wenn man noch genauere Daten möchte. Insbesondere auch bei Sportarten Richtung Gewichtheben etc. ist ein Brustgurt um einiges exakter. Diese sind natürlich nicht ganz günstig, bieten aber eine Möglichkeit seine Uhr weiter aufzurüsten.

 

V. Fazit:

Nach nun fast 3 Monaten (welche tatsächlich auch benötigt wurden) intensiver Nutzung lässt sich doch relativ gut ein Fazit ziehen, auch wenn mich die Polar Grit X Pro an der ein oder anderen Stelle immer wieder mit neuen Funktionen überrascht, welche mir vorher gar nicht so aufgefallen waren.  Die Uhr hat definitiv ihre Stärken, jedoch auch einige kleinere Schwächen, die mal stärker, mal schwächer (je nach Einsatzgebiet) ins Gewicht fallen.

Denn: Die Uhr ist eine absolute Kaufempfehlung für all die, die es lieben ihr Training zu analysieren, sich mit Graphen, Graphiken und Auswertungen auseinanderzusetzen. Hier spielt die Grit X Pro gemeinsam mit der wirklich tollen Polar Flow App ihre großen Stärken aus. Seien es neue Trainingsreize, Tests oder aber auch die Überwachung des Schlafes hier bleibt für den Hobby- aber auch Profisportler kaum ein Wunsch übrig. Auch für einen ambitionierten Läufer würde ich hier eine ganz ganz klare Kaufempfehlung aussprechen, da unter anderem auch noch eine Leistungsmessung (u.a. anhand der Wattzahlen) möglich ist.

Wie sieht es nun hinsichtlich des Outdoorbereichs (insbesondere Bergsport) aus? Jain, wäre hier meine Antwort.

JA, denn: Einerseits weist die Polar überragende Fähigkeiten im Bereich des Outdoorsports auf. Die Dämmerunsgfunktion ist ebenso wie die Track-Back Funktion richtig  toll und wirklich auch sinnvoll, auch die Navigation überzeugt in größtem (aber nicht allergrößtem) Maße.  Das Höhenprofil während der Navigtion zu verfolgen ist einfach klasse, ebenso wie die Vibration bei einer Abzweigung. Jedoch fehlt im Vergleich zu einigen anderen Anbietern die Kartenfunktion. Jedoch lässt sich die Navigationskarte vergrößern und verschieben (was ich jedoch nie benötigt habe).  Dies hat wiederum natürlich den Vorteil, dass der Akku durch die einfache Strich- und Pfeilanzeige sicherlich geschont wird, was mir tatsächlich auf langen Wanderungen wichtiger ist als die Karte. Praktisch für jegliche Outdoor-Aktivitäten ist wiederum die Möglichkeit ,sich das Wetter stündlich als auch die Sonnenaufgangs- untergangszeiten anzeigen zu lassen.

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Jetzt aber zum "Nein": Der Höhenmesser war für mich zu selten ein nutzbares Messinstrument, sofern er nicht direkt auf der Tour richtig eingestellt war. Jegliche Nachiustierung auf einer Tour muss manuell erfolgen, außer man stoppt sein Aufzeichnung. Der Höhenmesser arbeitet zudem mit dem Luftdruck: Dies kann zwar einerseits gute Auskünfte über das bevorstehende Wetter machen, neigt aber genau aus dem Grunde auch zu Ungenauigkeiten.  Wenn ich im düsteren Nebel unterwegs bin, nutze ich daher lieber ein auf GPS basiertes Höhenmesssystem, um exaktere Aussagen zu erhalten. Nun finde ich die App zu der Uhr zwar überragend, dennoch ist es umständlich, sofern ich etwas in der Anzeige der einzelnen Sportarten umstellen möchte, dies nicht direkt an der Uhr machen zu können. Dies beschränkt den Sportler leider etwas im Einsatz.

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Ich hoffe, dass Polar dies mit Hilfe von Software-Aktualisierungen noch verbessern kann.

Wer zudem eine Smartnotification Uhr benötigt, wird sicherlich mit der Polar Grit X Pro auch nicht wirklich glücklich werden. Wer aber auf viele individuelle Einstellungen hinsichtlich zusätzlicher Dashboards verzichten kann und dafür eine praktische, absolut robuste und dazu eine mehr als bürotaugliche Uhr sucht, die kaum klein zu bekommen ist, bei der man das Ladegerät immer mal wieder suchen muss, da der Akku so lange hält, und deren Display sehr gut abzulesen ist, dem sei die Grit X Pro wärmstens empfohlen. Zudem ist die Uhr bis 100 m wasserdicht und kann Temperaturen zwischen minus 20 und plus 50 Grad Celsius problemlos aushalten. Also Kaufen und raus in die Natur!

Falls euch irgendetwas in dem Test zu kurz gekommen ist oder ihr noch weitere Fragen zu dem Produkt habt, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen...

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Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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