Im test

Test: LUMA ENLITE Boost - Stirnlampe

LUMA ENLITE Boost - Stirnlampe
Mach die Nacht sicher
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • leicht
  • hell
  • praktisch zu bedienen
  • verkehrssicher
  • austauschbare Teile (Winter/ Sommer Boost und Acitve)
  • lange Leuchtdauer

Nachteile

  • meine Nase leuchtet

Bewertung

Inspiriert durch meine etwas länger zurückliegenden Gewinn, war mir die Leuchtkraft der Luma active vor allem bei Touren mit dem Hund etwas zu schwach auf der Brust. Wie bereits in meinem anderen Test erwähnt, brauche ich in der kalten Jahreszeit eine kräftige Lampe, wenn die Tage etwas kürzer werden. Gerade mit dem Hund brauche ich einen zuverlässigen Begleiter in Form einer Kopflampe. Da mir meine Kopflampe von einem anderen Hersteller immer etwas zu schwer war, hat mir die Luma active gute Dienste geleistet. Da ich wusste, dass Luma ebenfalls eine etwas stärkere Lampe anbietet, nahm ich Kontakt mit dem sehr entgegenkommenden Kundenservice auf. Die Abwicklung war reibungslos und ich neuer Besitzer einer etwas stärkeren Kopflampe im Stirnbandformat mit ordentlich Power.

luma boost

Der Nachteil an Stirnbänder aus Stoff ist immer, dass mit der Zeit der Stoff etwas in der Elastizität nachlässt. Der erste Test zeigte mir, dass ich bei einem Kopfumfang von 57cm das Band in L/XL brauche. Ich habe aber schnell gemerkt, dass ich es damals öfter über einer Mütze tragen wollte, weil der Lichtkegel dann angenehmer auf den Weg strahlt. Im Langzeittest von über einem Jahr fiel mir auf, dass mich das helle LED-Licht in die Augen leuchtet und auf die Dauer störend wirkt. Luma hat es bedauerlicherweise auch bei der Boost-Version nicht geschafft, den Winkel angenehmer zu gestalten. Leider wird meine Handfläche vor der Brust immer noch sehr hell erleuchtet. In der Realität halte ich aber keine Wanderkarte so dicht vor meinen Körper, dass ich die Karte in diesem Winkel lesen müsste. Luma muss in dieser Weise dringend nachbessern. Dies hat, wie bereits beschrieben, dazu geführt, dass ich das Stirnband über einer Mütze getragen hatte, weil ich es dann weiter oben am Kopf lassen konnte. Bein der Boost-Lampe verwendete ich das etwas kleinere Band mit der Größe S/M und war zurfriedener.

luma boost

Wie bereits im früheren Test erwähnt, besteht das Stirnband aus 80% Polyamid und 20% Elastan, welches problemlos bei 40 Grad in die Waschmaschine kann. Durch diese Materialmischung ist es angenehm weich zu tragen und leicht dehnbar. Die beiden Lampen sind baugleich und unterscheiden sich nur in der Farbe. Beide Lampen sind am vorderen Teil des Bandes sowie die Akkus an der Rückseite sind entnehmbar. Beide Modelle können aber auch im eingebauten Zustand mittels Kabel geladen werden.

luma

Das Boostmodell enthält wie die Active zwei zwei Frontlichter, die in verschiedenen Stufen insgesamt aber vier Leuchtmodi ergeben. Der leichte Akku der Lampe befindet sich an der hinteren Seite des Bandes. Ein weißes transparentes Dreieck am Hinterkopf lässt dann die roten LED-Lampen durchscheinen. Je nach Bedienung lassen sich verschiedene Leuchtmodi einstellen. Das Hauptlicht an der Vorderseite lässt sich durch drücken auf den Akku in drei Modi verstellen. 25Lm ist die geringste Stufe, gefolgt von 60Lm in der selben Lampe, als dritten Modus mit 122Lm iund mit der zusätzlichen Lampe im stärksten Modes 220Lm. Das Rücklicht kann ausgeschaltet werden, leuchtet je nach Bedienung dauerhaft oder blinkt. Außerdem gibt LUMA an, dass die Lampe Spritzwasser geschützt ist.

Wie beim anderen Modell warnt die Lampe per Blinklicht, wenn der Akku entladen ist. Die Boost blinkt dann mehrmals hintereinander und schnell auf, wenn die Ladung nur noch 50% beträgt. Bei weiteren 25% Restladung blinkt die Lampe nochmals schnell hintereinander auf und schaltet sich selbst auf die geringste Stufe herunter. So soll verhindert werden, dass man im Wald plötzlich im Dunkeln steht. Auch die Ladestandanzeige ist bei der Boost gleich. Hier leuchten die hinteren LED-Lampen und zeigen den Stand an. Nach dem ersten Einschalten leuchten diese im aktuellen Ladestand auf. Dabei bedeutet VIER vollständig geladen und EIN LED leer. Ein Blick auf die Lichter reicht dadurch um sofort informiert zu sein ob die Leuchtdauer noch reicht. Der Akku braucht ca. 3 Stunden um völlig geladen zu sein. Einstellungen haben sich leichter im abgesetzten Zustand einschalten lassen. Dabei kann sogar gleich erkannt werden wie voll der Akku noch ist.

luma hinten

Da die Stirnbänder untereinander vertauscht werden können, sind die Lampen individuell einstzbar. So ist von Mützen bis Stirnbänder alles verwendbar und auf die Jahreszeit abzustimmen. Die Vorteile zu Stirnlampen sind vor allem das geringen Gewicht.

Auch bei diesem Test fiel mir nach kurzer Zeit auf, dass meine Nase auffällig hell leuchtet. Bei Spaziergängen mit dem Hund fiel mir dies schon bei der ActiveLampe auf. Aber auch hier hatte ich das Problem. Das Lichtmodul welches nach unten zeigt, leuchtet permanent auf meine Nase. Wie oben bereits beschrieben brauche ich direkt vor meinem Oberkörper kein Licht zum Kartenlesen. Ein Abstand von ca. 30cm reicht völlig aus. Bedauerlicherweise gibt es immer noch keine Möglichkeit, welches es ermöglicht ein Winkelstück oder Distanzstück einzuschieben. Dadurch könnte der Winkel der Lampe etwas verstellt werden und das Problem wäre beseitigt.

Luma Nase leuchtet wieder

Eine Programmierung ist auch bei der Boost immer noch nicht möglich. So kann sie nicht dauerhaft verstellt oder eingestellt werden auf die Bedürfnisse bei Campen im Zelt, Strobolicht für die Hundeabwehr oder SOS auf einer Bergwanderung. Eine Einstellung über das Smartphone oder per “Druckcode“ wäre wünschenswert.

Auch die Boostvariante ist vor allem für Läufer, Jogger oder Spaziergänger konzipiert. Bemerkenswert ist das stärkere Licht mit 220Lm, welches für diese Sportarten völlig ausreicht. Nach wie vor ist die Boost auch nicht für Radfahrer geeignet, was sie aber auch nicht muss. Der Tragekomfort ist bei beiden Modellen ideal und genau richtig gemacht für schnelle Sportarten.

Luma Front LED

FAZIT:

Auch die Boost Variante bekommt von mir 4 Zelte, da mich der Lichtwinkel auf meiner Nase immer noch stört. Das upgrade zur Boost lohnt sich auf jeden Fall und ist wichtig für mich wenn ich mit dem Hund unterwegs bin. Ich wünsche mir, wie auch schon beim letzten Test, dass Luma die Lampen programmiert, damit der Nutzer die Leuchtkraft über eine App oder dem Computer verändern kann.

Luma ist ein nachhaltiges Unternehmen mit ÖKO-Tex Siegel. Alle Textilien werden in Italien gefertigt und sind schadstofffrei. Außerdem ist Luma Mitglied der Recyclingplattform ERP.

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