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Die PWR Reihe von Knog umfasst mehrere Outdoor- und Bike-Produkte mit einer Powerbank als zentralem Akku. Dieser Akku ist somit das Hauptprodukt, welches kompatibel mit vielen verschiedenen Produkte, wie Speaker, verschiedene Lampen, Laterne usw. ist. Ich habe einer dieser Produkte, die Stirnlampe inklusive Akku getestet. Das komplette Set umfasste:

•  das Stirnband
•  Powerbank (Modell S: 3350 mAh)
•  Lampenaufsatz/Kopf (Modell M: 1000 Lumen).
•  2 Ladekabel – 1*USB zu USB-Kabel und 1*Mikro USB zu USB-Kabel
•  Schutzkappe
•  2,5mm Hex Key
•  Gebrauchsanleitung

Das Set ist in einer sehr übersichtlichen Box verpackt. Auf den Seiten des Kartons stehen dabei schon die wichtigsten Informationen. Der erste Eindruck hat so definitiv gepunktet. Dieses Set habe ich in meiner Recherche aber leider so nirgends mehr gefunden! - sondern nur die Einzelteile. Es ist eher so gedacht, dass jeder seine Lampe nach individuellen Bedürfnisse selber zusammenstellt.

Die Stirnlampe habe ich bei Nachtskitouren, beim Eisklettern und bei einem Bergrettungseinsatz benützt. (grundsätzlich vor allem für den Radsport entwickelt.) Insgesamt fand ich die Stirnlampe dabei von der Lichtqualität sehr gut, war jedoch von der Akkulaufzeit etwas enttäuscht.

Aber hier mal alles Schritt für Schritt:

Kommen wir erstmal zum einen der wichtigsten Teile der Lampe, die Powerbank. Für die Stirnlampe von "KNOG" gibt es grundsätzlich drei verschiedene Powerbanks.

• S: 3350mAh - getestet
• M: 5000mAh
• L: 10000mAh

Die Powerbank selber kann mit dem mitgelieferten Kabel aufgeladen werden, es handelt sich dabei um ein handelsübliches Micro-USB-Kabel. Mit diesem Kabel, sowie das zweite Kabel können verschiedene Geräte, wie auch das Handy aufgeladen werden. Somit ist die Stirnlampe ein sehr vielseitiges Outdoorprodukt.

Die Powerbank wird hinten auf die Stirnlampe drauf geschoben und mittels einer großen Drehscheibe festgeschraubt. Da muss man aufpassen, dass man die Scheibe nicht zu fest andreht, ansonsten bekommt man diese nur noch mit viel Kraft abmontiert. Grundsätzlich ist das Prinzip aber sehr einfach und mit etwas Übung auch mit wenig Handgriffen erledigt.

Falls die Powerbank gerade mal nicht in Kombination mit der Stirnlampe als Akku dient, gibt es eine Schutzkappe. Mit dieser ist der Akku auch Wasserdicht.

Die Akkuanzeige selber ist sehr gut und einfache. Der aktuelle Ladestand der Powerbank lässt sich direkt anhand der 4 roten Lichter ablesen. Die Akkuleistung im Vergleich eher schwach. Der Akku brauchte um die 3,5 h – 5 h zum Aufladen und hielt bei mir nur max. 3,5 h bei niedriger Leistung. Zu erwähnen ist, dass ich das schwächste Modell getestet habe und es somit auch stärkere Powerbanks von "KNOG" gibt. Dieses Modell ist aber definitiv nicht für lange Einheiten geeignet und muss fast jedes Mal aufgeladen werden. Für die schnelle Pistenskitour am Abend reichte es, beim Eisklettern am Abend hingegen war ich sehr froh, noch eine zweite Lampe mitgenommen zu haben.

Des weitere ist, natürlich der LED - Lampenkopf wichtig. (3 LEDs) Auch hier gibt es drei verschiedene Modelle.

• 1: 600 Lumen
• 2: 1000 Lumen - getestetes Modell
• 3: 1800 Lumen

Die Lichtqualität ist sehr überragend und für all meine Aktivitäten mehr als ausreichend. Nur ist der Lichtkegel fix und lässt sich nicht verstellen, dies wäre hin und wieder wünschenswert gewesen.

Die unterstehende Tabelle gibt die Laufzeiten der Powerbank bei verschiedene Modi an. Entweder verstehe ich die Tabelle nicht oder die es ist ihnen beim Druck ein Fehler unterlaufen. :)

Grundsätzlich gibt es 6 verschiedene Modi. Zusätzlich können weitere Modi mithilfe der „Modemaker APP“ programmiert werden. Die App ist jedoch nur auf MacOS und Windows downloadbar. Also leider nicht auf dem Handy installierbar. Nach dem Registrieren und koppeln der Lampe können noch 10 weitere Modi auf die Lampe geladen werden. Dabei kann auch die Reihenfolge der Modi verändert werden.

Die sechs Grundmodi sind:

1. Max
2. Mid
3. Stamina
4. Pulse
5. Strobe
6. Eco flash

Je nach Modus ist natürlich auch die Akkulaufzeit unterschiedlich.

Zwischen den Modi kann ganz einfach durch rechts drehen des Lichtkopfes gewechselt werden. Der Lampenkopf kann wird durch Druck auf den kleinen roten Knopf und etwas Zug auf und abmontiert werden.

Das Stirnband selber besteht aus einem normalen Stirnband und Überkopfband. Auch in Kombination mit dem Kletterhelm saß das Stirnband rutschfest.

Die Lampe wird mittels eines Kabels auf der Seite mit dem Akku verbunden. Und die Lampe wird vorne auf dem Lampenaufsatz gedrückt. Diesen Aufsatz ist zudem im Winkel verstellbar. Der 2,5mm Hex Key dient dabei zum Festschrauben des Lampenaufsatzes.

Sehr cool ist, dass man den Lampenkopf auch direkt auf der Powerbank montieren kann und somit statt der Stirnlampe, eine sehr handliche Taschenlampe hat. Also ein 3 in 1 Produkt.

Die Stirnlampe wird eine sehr gute bebilderte Bedienungsanleitung mitgeliefert, durch viele Zeichnungen wird schnell deutlich, wie die Stirnlampe von "KNOG" zu bedienen ist. Leider gibt es keine Anleitung auf Deutsch, sondern nur auf Englisch, Französisch, Japanisch und Spanisch. Aber ich denke, die allermeisten kommen auch mit der englischen Version zurecht.

Wie bereits oben kurz erwähnt, müssen gefühlt alle Einzelteile separat gekauft werden. Online habe ich keine Anzeige oder Angebote gefunden (wie meine BOX), wo die Stirnlampe inklusive Powerbank und Lampenkopf gekauft werden kann, sondern nur immer separat. Dies ist sehr unübersichtlich und somit kann ich euch auch keine klare Angabe zum Preis geben. Hier einige Preisangaben, die ich gefunden habe. Die Preise sind dabei immer abhängig von dem Akku und Lampenkopfgröße.

Das Band selber gibt’s um die 20–35 Euro.

Die Powerbanks etwa 40–75 Euro,

und den Lampenkopf um die 20- 60 Euro.

Wie bereits geschrieben gibt es noch viele weitere passende Produkte, wie Fahrradaufsatz um die Lampe in Form von Licht am Lenkrad zu befestigen, Speaker und Laterne…

Von dem her ein sehr cooles Konzept und auch was Zusatzausrüstung an geht, haben sie definitiv an alles gedacht.

Zusammenfassung:

Das Konzept von "KNOG" und die Idee eines multifunktionales Tool bzw. zusammenpassende Artikel finde ich sehr gut. Auch die Lichtqualität ist überragend. Das Montieren und Lösen der Einzelteile braucht aber oft Übung oder ist nur mit Kraft möglich.  Zudem hat mich die Akkuleistung etwas enttäuscht, wer aber eine längere Akkulaufzeit braucht kann aber auch auf die stärkere Modelle zugreifen. Insgesamt ein sehr innovative Idee und vor allem für begeisterte Mountainbiker defintiiv eine potentiell starke Marke am Markt.

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