Im test

Test: KNOG Bandicoot Run 250 - Stirnlampe

KNOG Bandicoot Run 250	- Stirnlampe
Ein paar coole, aber insgesamt zu viele Ideen!
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • Leicht (58 g)
  • Geringes Packmaß
  • Einfach Einstellbar
  • Aufladen mit USB
  • Lesemodus
  • Einfaches Ablesen des Akkustandes

Nachteile

  • Zu viele Einstellmöglichkeiten (Anzahl Modi + Intensität pro Modus)
  • Reguliert automatisch die Leuchtintensität nach unten (nach ca. 1 Minute)
  • Kann man nicht mit/auf Helm verwenden
  • nicht kippbar

Bewertung

Für Outside Stories durfte ich die Stirnlampe Bandicoot Run 250 von Knog testen. 

im Test

Optik

Weißes durchsichtiges Silikonband; 3 Leds nach vorne, 1 Led nach unten gerichtet (4-teilig); 2 Tasten über den Leds; “Toggle” hinten zum Einstellen der Bandlänge. 

Die Lampe lässt sich vom Silikonband herausdrücken und besitzt seitlich einen USB-Stecker zum Aufladen.

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Technische Informationen

Die Bandicoot Run 250 hat ihren Namen aufgrund ihrer Leuchtkraft von 250 Lumen. Die Lampe hat 5 Modi mit unterschiedlicher Leuchtkraft:

 

Combo: 250 Lumen (8-28 Stunden)

Spot: 200 Lumen (12-36 Stunden)

Ambient: 50 Lumen (22-70 Stunden)

Red Led: 4 Lumen (25-72 Stunden)

Reading: 6 Lumen (32-105 Stunden)  

Zudem wirbt Knog mit:

  • 40 m Reichweite
  • einem Gewicht von 58 g
  • Verriegelbar
  • Wasserdicht bis auf 1 m & 30 min
  • Programmierbar
  • Seiten-Sichtbarkeit

 

Handling

Combo: Einmal lang auf rechten Knopf drücken (einschalten) für das große weiße (mittlere) Licht vorne und 2x mal schnell auf linken Knopf drücken für das rote Licht seitlich; drückt man nochmal 2x schnell auf den linken Knopf, fängt das rote Licht seitlich zu blinken an (das rote Licht bleibt bei allen anderen Modi bestehen)

Spot: Einmal lang auf rechten Knopf drücken (einschalten)

Ambient: 2x mal auf rechten Knopf drücken (linkes kleineres Frontlicht)

Red Led: 3x mal auf rechten Knopf drücken (rechtes kleineres Frontlicht)

Reading: 4x mal auf rechten Knopf drücken (unteres Licht)

user manual

Nach einer gewissen Zeit schwächt das Licht automatisch ab. Drückt man noch einmal auf die rechte Taste, bleibt die Stirnlampe im Modi und strahlt wieder stärker.

Hat man den Modi eingestellt, kann man mithilfe des linken Knopfes (einmal drücken) die Intensität des Lichtes einstellen. Hier hat man 4 verschiedene Leuchtstärken, wobei die Erste immer die Stärkste ist und die Letzte die Schwächste (dies erklärt die unterschiedlichen Laufzeiten).

Ein- und Ausschalten geschieht indem man den linken Knopf lange gedrückt hält.

Den Akkustand erfährt man, indem man kurz auf den linken Knopf drückt (unteres Licht “Reading” blinkt in Stufen).

 

Im Test

Ich habe die Bandicoot Run 250 zum Laufen, Spazieren, Skitouren gehen (nur Aufstieg) und Rodeln verwendet. Grundsätzlich mag ich die Stirnlampe gerne, da sie leicht ist, ich sie schnell & einfach vor Verwendung aufladen kann und sie kaum Packmaß braucht. Zudem ist sie leicht an den Kopf anpassbar und verrutscht dank dem Silikonband weder auf der Haut noch am Stirnband). 

Was mich bei der Verwendung selbst jedoch sehr gestört hat, ist, dass sie von selbst nach einer gewissen Zeit die Leuchtstärke herunter reguliert. Aufgefallen ist mir das beim Modus “Spot” bei höchster Intensität: Nach ca. einer Minute wird das Licht auf eine Zwischenstufe (zwischen höchster Intensität und der darunter liegenden Stufe) abgestuft. Wenn ich im Dunklen durch den Wald laufe, möchte ich konstant gut sehen können; mit dieser Lampe musste ich währenddessen immer auf den rechten Knopf drücken, damit ich wieder volle Leuchtkraft habe. Aus diesem Grund habe ich sie dann beispielsweise auch nicht für Abfahrten verwendet. Es ist beim Laufen schon ärgerlich genug, wenn man ständig die Leuchtkraft wieder anpassen muss. Zudem habe ich sie bei Abfahrten nicht verwendet, da ich die Lampe nicht unter bzw. auf meinen Helm gebracht habe. Hierzu muss man jedoch erwähnen, dass die Stirnlampe primär fürs Laufen ausgelegt wurde.

Weiters muss ich sagen, dass ich die meisten der Modi eigentlich nicht gebraucht habe. Aktiv verwendet habe ich nur Spot, Combo und Reading. Auch bei den Regulierungsstufen für die Lichtintensität habe ich vieles nicht aktiv verwendet, da ich meistens entweder das Licht tatsächlich einschalten muss oder ausschalte, da Straßenbeleuchtung da ist. 2-3 Stufen würden hier definitiv ausreichen. 

Was mir jedoch sehr gefallen hat, was in gewissermaßen doch ein Pro-Punkt für die vielen Modi ist, ist der Lesemodus der Stirnlampe. Zum Lesen habe ich diesen Modus zwar nicht verwendet, dafür aber beim Ein- und Auspacken der Skitourenausrüstung, als auch zwischendurch beim Zusammenwarten der Gruppe, da man mit diesem Modus die anderen nicht blendet und trotzdem sieht bzw. gesehen wird. 

Die LED des Lesemodus wird gleichzeitig auch für das Ablesen des Akkustandes verwendet. Drückt man kurz auf die rechte Taste, fangen die 4 kleinen LEDs zum Blinken an (4 Lichter: voller Akku, 1 Licht: wenig Akku) - das fand ich sehr praktisch und bedienungsfreundlich!

Beim Laufen an sich störte es mich etwas, dass man die Stirnlampe nicht kippen konnte - der Lichtkegel ist mehr nach vorne gerichtet. Beim Laufen ist mir ein fußnahes Licht jedoch lieber, da ich lieber auf unebenem Weg laufe. So ist mir einige Male passiert, dass ich den Abstand zu Wurzeln falsch einschätzte, in Pfützen gelaufen bin oder Schlaglöcher/kleine Anhebungen übersehen habe und leicht stolperte. 

Lesemodus
Lesemodus (keine Blendung!)
im Wald
auf höchster Stufe im Spot Modus (Wald)
im Schnee
auf höchster Stufe im Spot Modus (Schnee)
am Berg
s. rechts 

Fazit

Eine etwas zu sehr durchdachte Stirnlampe, die mit praktikablen Eigenschaften punkten kann (leicht, Aufladen mit USB, geringes Packmaß, einfach zu verstellen), jedoch aufgrund zu hoher Komplexität das Handling unnötig erschwert. Ich bin eher der Mensch, der etwas auspackt und sofort verwenden möchte. Bei dieser Stirnlampe war das nicht möglich, da ich ohne Bedienungsanleitung sogar beim Einschalten Schwierigkeiten hatte. Zugegebenermaßen, hat man sich einmal damit auseinandergesetzt, bietet sie sehr viele Möglichkeiten. Jedoch muss ich sagen, dass ich für ca. die Hälfte der Einstellungen in meinem Testzeitraum keine Verwendung fand. Zudem kann man das Licht nicht kippen und auf höchster Stufe reguliert sie die Intensität selbst runter, daher hat sie mich trotz durchdachten Details (Lesemodus, Ablesen des Akkustandes, seitliches rotes Blinklicht) nicht 100% überzeugt.

auf tour  

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Sehr leichte und vielseitig einsetzbare Kopflampe
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • unterschiedliche Modi
  • leichtes Gewicht
  • unterschiedliche Helligkeitsstufen
  • USB Lademöglichkeit

Bewertung

Ich durfte die Kopflampe " Bandicoot 250" von Knog testen. Die Lampe wird in einer kleinen Verpackung mit einer Bedienungsanleitung auf vier Sprachen geliefert, leider nicht auf Deutsch. Allerdings ist die englische Version sehr gut zu verstehen. Die wichtigsten Eckdaten findet man schon auf der Banderole der Verpackung. Daher werde ich mit diesen auch beginnen:

Die Kopflampe hat ein Gewicht von 58 Gramm. Sie ist für 30 Minuten Wasserdicht, bei einer Tiefe von einem Meter. Es gibt fünf verschiedene Modi mit jeweils einer unterschiedlich starken, maximalen Helligkeit.

  1. Combo: 250 Lumen kann 8h genutzt werden
  2. Spot: 200 Lumen kann 12h genutzt werden
  3. Ambient: 50 Lumen kann 22h genutzt werden
  4. Red Light: 4 Lumen kann 25h genutzt werden
  5. Reading: 6 Lumen kann 32h genutzt werden.

Die einzelnen Modi können auch in Ihrer Helligkeit verstellt werden, dafür gibt es vier Abstufungen. Bei minimaler Helligkeit kann die Kopflampe in den verschiedenen Modi wie folgt genutzt werden.

  1. 28h
  2. 36h
  3. 70h
  4. 72h
  5. 105h

Bild 8

Super praktisch finde ich, dass die Lampe über USB geladen werden kann. So braucht man nicht ständig hoffen, die passende Batterie zuhause zu haben.

Bild 1

Der Lichtstrahl der Lampe kann bis zu 40 Meter weit reichen.

Bild 4Bild 5

Die Kopflampe ist aus einem weichen Silikon hergestellt. Das Band hat eine vorgegebene Länge, ist aber leicht dehnbar und man kann es mit Hilfe eines schwarzen Verschlusses an die Kopfweite anpassen.

Bild 2Bild 3

Um die Lampe zu laden, kann man diese aus der Silikonhülle herausholen und direkt an eine USB Ladestation dranhängen. Die Ladezeit beträgt 4h. Man kann das Ladelevel an den vier kleinen Lichtern unten an der Lampe erkennen.

Bild 6Bild 7

 

Es gibt zwei Bedienknöpfe. Wenn man Knopf 1 drückt, kann man zwischen den einzelnen Modi hin und her wechseln. Bei Knopf 2 stellt man die verschiedenen Helligkeitsstufen ein.

Ich finde die Kopflampe vom Material her sehr angenehm zu tragen. Das Material fühlt sich sehr weich auf der Haut an und wirkt daher nicht störend. Meiner Meinung nach ist sie vielseitig einsetzbar, was ich sehr praktisch finde. Durch das Material und den Verschluss ist sie mir auch nicht vom Kopf gerutscht, das Problem hatte ich bei einer anderen Kopflampe schon. Besonders gut gefällt mir die USB Lademöglichkeit. Auch dass sie so schön leicht ist finde ich erstens angenehm und zweitens praktisch beim Gewicht vom Reisegepäck. Praktisch sind auch die verschiedenen Modi und dass man bei jedem Modus auch noch die Möglichkeit hat, vier verschiedenen Helligkeitsabstufungen einzustellen. Für mich ist der einzige "Nachteil" der Lampe, die Optik. Da das aber reine Geschmackssache ist, habe ich das auch nicht  bei den Nachteilen aufgezählt. Preislich finde ich sie auch völlig in Ordnung!

Ich kann die Kopflampe gerne weiterempfehlen.

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