Im test

Test: LEDLENSER ML4 Warm Light - LED-Lampen/Kompaktlaterne

LEDLENSER ML4 Warm Light - LED-Lampen/Kompaktlaterne
Kleines, leichtes Lichtwunder
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • intuitive Bedienung
  • staubdicht, Schutz gegen starkes Strahlwasser
  • Rot- und Weiß-Licht
  • verschiedene Helligkeitsstufen und Blinklicht
  • leicht und handlich
  • Akku und Batteriebetrieb

Nachteile

  • keine Ladestandanzeige
  • volle Garantieleistung nur bei Registrierung
  • Batteriefach geht zu leicht auf
  • kein Standard-Ladekabel

Bewertung

Ich durfte die Led Lenser ML4 Warm Light Lampe die letzte Woche testen und hatte sie beim Campen und Felsklettern dabei.

Lieferumfang:

  • Led Lenser ML4 warm light Lampe
  • Ladekabel
  • wieder aufladbarer Akku
  • Bedienungsanleitung

Inhalt

Eckdaten zur Lampe:

  • 71 g
  • 300 Lumen
  • Bis zu 40 Stunden Leuchtzeit
  • verschiedene Helligkeitsstufen
  • Rotlicht und Weißlicht
  • Blinklicht
  • Nur 1 Knopf zur Bedienung
  • AA Batterie oder mit Akku zu betreiben
  • IP66 staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser
  • 7 Jahre Garantie mit Registrierung, sonst nur 2 Jahre
  • Fluoreszierende Elemente
  • Integrierter Schnapp-Karabiner
  • Tastensperre

Eckdaten

 

Aufbau der Lampe

Die Lampe ist sehr einfach und kompakt aufgebaut.:

Ein großer Leuchtkörper, der in Streifen leuchtet und nach dem Ausschalten am unteren Rand Fluoresziert.

Darüber der Ein-, Aus- und Umschalt-Knopf. Dieser fluoresziert nachdem die Lampe in Verwendug war noch etwas nach.

Über dem Bedienknopf befindet sich ein fix integrierter kleiner Schnapp-Karabiner, mit dem man die Lampe überall befestigen kann.

An der Seite oben sind 2 Magnete, für das Laden des integrierten Akkus. Das Laden folgt über den magnetischen Kontakt.

Unter dem Leuchtkörper ist ein Boden. Wenn man den Boden abschraubt kommt man zum Akku bzw. der AA Batterie und kann diese austauschen. Leider ist der Verschluss des Batteriefaches sehr leicht gängig und geht daher auch ab und zu ungewollt auf.

Innen

Bedienung der Lampe

Nachdem es nur einen Knopf an der Lampe gibt kann man bei der Bedienung nicht viel falsch machen und wenn man sich die Bedienung nicht merkt, klickt man sich einfach etwas durch. Kurz drücken wechselt innerhalb einer Farbe die Helligkeitsstufen bzw. von Normallicht auf Blinklicht (Rot 2 Helligkeiten und Blinklicht, Weiß 3 Helligkeiten und Blinklicht) und wenn man einmal durch das Spektrum durch ist, ist die Lampe aus.

Wenn man länger auf den Knopf drückt wechselt man die Farbe.

Wenn man im ausgeschalteten Zustand länger drauf drückt, aktiviert man in die Tastensperre, die genau gleich wieder herausgenommen werden kann.

Wenn die Lampe leer ist, kann man entweder neue Batterien hinein geben, oder sie mit dem mitgelieferten Ladekabel laden.

 

Weitere Eigenschaften der Lampe:

Der integrierte Schnappkarabiner ermöglicht ein einfaches Aufhängen der Lampe

Aufhängung

Nachdem man die Lampe ausgeschaltet hat, leuchtet der Knopf sowie der untere Rand des Leuchtkörpers noch etwas nach

Nachleuchten

Beim ausgestrahlten Licht der Lampe handelt es sich nicht um ein grelles Weißlicht sondern ein angenehm warmes weißes Licht

Allgemein ist die Lampe sehr robust und IP66 staubdicht und geschützt gegen starkes Strahlwasser. Als Schwachstellen der Lampe sehe ich lediglich, dass der Boden, über dem man zum Akku gelangt, etwas zu leicht abzuschrauben ist. Weiter kann es sicher passieren, wenn man mit der Lampe zu grob umgeht, dass die Aufhängung kaputt geht, was aber der Lampe direkt nicht schadet.

Geladen wird die Lampe über das mitgelieferte Ladekabel, welches über Magneten an der Lampe befestigt wird. Dieses System ermöglicht es sicherlich leichter, die Dichtheit der Lampe zu garantieren. Jedoch hätte ein herkömmlicher USB-Ladeport den Vorteil, dass man das eine Ladekabel nicht verlieren oder beschädigen kann. Wenn das Kabel aber tatsächlich verloren geht, kann man einen normalen AA Akku oft auch anders laden bzw. muss die Lampe dann mit AA Batterien betrieben werden. (Es gibt z.B. auch von Led Lenser eine Ladestation für den Akku, leider habe ich das Ladekabel alleine jedoch nicht auf ihrer Homepage gefunden.)

 

Praxistest:

Ich hatte die Lampe bei einem Campingurlaub dabei. Weiter habe ich sie immer wieder beim Sportklettern und Wandern als Backup falls es finster wird dabei gehabt und Abends zu Hause auf der Terrasse getestet.

Vorab möchte ich erwähnen, dass die Lampe natürlich kein Ersatz für eine Stirnlampe ist, da sie den Raum um sich gleichmäßig ausleuchtet und keinen gerichteten Lichtstrahl generiert.

Das kleine Packmaß und das geringe Gewicht der Lampe haben mich sehr oft dazu motiviert, sie einfach noch mit zu nehmen.

Auf den Tisch gestellt wird es rund herum angenehm hell. Deutlich heller wird es jedoch wenn man die Lampe etwas erhöht auf einen Becher oder so stellt, da sie dann besser rundum leuchten kann. Diesen Effekt erhält man natürlich auch, wenn man die Lampe wo aufhängt.

Lampe direkt am Tisch
Direkt auf den Tisch gestellt leuchtet die Lampe einen überschaubaren Bereich aus
Erhöht
Erhöht aufgestellt, ist der ausgeleuchtete Bereich gleich deutlich größer
Hoch
Aufgehängt oder in dem Fall hoch gehalten ist der ausgeleuchtete Bereich am Größten

Durch den integrierten Karabiner kann man die Lampe unkompliziert ins Zelt, an Bandschlingen, an den Rucksack oder auch einfach an die Hosen- oder Jackentasche hängen.

Drangehängt
Wenn man keine Stirnlampe dabei hat und beide Hände benötigt, kann man die Lampe auch einfach an die Jackentasche klippen

Mit der hellsten Einstellung kann man auch mit dieser kleinen Lampe gut zu 2. draußen im Finstern Kochen und Herumwerkeln. Beim Essen dimmt man dann einfach das Licht  etwas und kann den gemütlichen Abend draußen oder im Zelt genießen.

Auch wenn das Licht nicht gerichtet ist, kann man mit der Led Lenser ML4 warm light im Finstern noch sehr gut lesen!

lesen

Das Nachleuchten der Lampe finde ich weder positiv noch negativ. Wenn man sie Abends zum Schlafen gehen ausschaltet, stört das bisschen Licht nicht. Den Vorteil, dass man die Lampe dann eventuell schneller wieder findet oder so, hätte ich aber nie gebraucht. Meist hing sie dann an einem fixen Punkt.

Für optimale Sichtbarkeit kann man die Lampe auf Blinklicht stellen und Nachts mit Rotlicht oder Rotem Blinklicht z.B. hinten auf den Rucksack montieren um von anderen gut gesehen zu werden.

Rot

Allgemein fand ich das warme Licht der Lampe sehr angenehm und ich fühlte mich nie von ihr geblendet.

Die Streifenoptik im Leuchtkörper finde ich persönlich noch zusätzlich schön und angenehm.

 

Zusammenfassend

hat mich die Led Lenser ML4 warm light absolut überzeugt. ich finde ihr Licht sehr angenehm und ihre Leuchtkraft in Kombination mit ihrer Leichtigkeit und kleinen Größe wirklich top!

 

 

 

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Erstellt von Graupe - Fr, 05/14/2021 - 22:36

Das Batteriefach geht nicht zu leicht auf. Ganz im Gegenteil. Mann/Frau/Divers muss es nur richtig schließen. Da ist nicht umsonst eine Art Rastnase am Verschluss angebracht worden. Sobald mit genug Mut und Kraft der Batteriedeckel über diese Rastnase gedreht wird (es muss hörbar knacken) ist der Verschluss bombendicht und die Batterie das letzte Teil, was diese Lampe verlieren kann.
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WEITERE BEWERTUNGEN

Immer mit dabei!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Leuchtkraft 300 Lumen
  • Rotlichtmodus
  • Tastensperre
  • neben dem 750 mAh Akku kann man auch AA Baterien verwenden
  • integrierter Karabiner
  • IP66 (Wasserdicht, Staubdicht)

Nachteile

  • Batterieverschluss zu leicht angeschraubt

Bewertung

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Griast eich!

Mein erstes Produkt, das ich vor circa 2 Jahren von Outside-Stories zum Testen bekam, war die ML6 von Ledlenser. Zu diesem Zeitpunkt komplett neu auf dem Markt und mit einem kühlen Ledlicht. Nach nun 2 Jahren gibt es auch einen kleinen Bruder die ML4, weiterentwickelt und auch mit einem warmen Licht. Ich freue mich euch zeigen zu können, was diese Mini Laterne mit sich bringt.

Ohne Licht geht bekanntlich ja gar nichts, kaum wird es dunkel fängt die Orientierungslosigkeit an, die Gefahr von Stürzen steigt oder man wird gar von anderen übersehen. Dies ist sowohl im Alltag, als auch beim Sport ein Problem. Abhilfe schafft man sich mit Licht. In der heutigen Zeit hauptsächlich mit LEDs. Für den Alltag gibt es hier die unterschiedlichsten Möglichkeiten, das kann eine Taschenlampe sein, eine Stirnlampe oder auch die Led Lampe am Fahrrad. Für den Outdoorbereich sind auch noch Laternen typisch, generell allseits bekannt mit Gas betrieben. Haben ihre Vorteile, jedoch auch viele Nachteile. Und hier kommt LedLenser mit seinen Led Laternen, super funktional und super einsetzbar. Seitdem ich die Laterne habe möchte ich sie nicht mehr missen. Ich habe sie in so vielen verschiedenen Einsatzbereichen genutzt, auf die ich jetzt etwas genauer eingehe.

Bei mir war die ML4 hauptsächlich im Outdoor-Sport im Einsatz, aber auch im Alltag war sie mir echt hilfreich, wie ihr hier lesen könnt:

Wir sind gerade erst umgezogen und da gibt es natürlich das ein oder andere nach der Arbeit noch in der Wohnung zu tun. Besonders jetzt wo es so früh dunkel wird braucht man Licht. Blöd wenn man dann am Abend noch auf die Idee kommt die Lampen im Flur und im Bad zu montieren. Sicherung muss dazu natürlich raus und schon ist alles dunkel. Für genau solche Einsätze habe ich die ML4 lieben gelernt. Einfach an die Garderobe mit dem kleinen integrierten Karabiner gehängt und schon hat man Licht. Daneben wird noch die ML6 per Magnet an die Garderobe geheftet und das anbringen meiner Deckenleuchten war ein Kinderspiel. Besonders dank der Micro Prism Technologie blendet die Lampe beim direkten hineinsehen fast gar nicht. Ich muss sagen das funktioniert sehr gut!.

Da wir sehr gerne grillen, war es klar, dass ein Grill auf den Balkon der neuen Wohnung muss. Wir haben auf dem Balkon kein Licht, dort scheint einzig das Licht aus dem Wohnzimmer durch die Türen. Vorher habe ich umständlich die Taschenlampe vom Handy benutzt, jetzt die ML4. Einfach per Karabiner an den Balkon gehängt strahlt sie auf den Grill. Das schöne daran ist, dass sie nach IP66 wasserdicht und staubdicht ist. Auch als ich sie dann draußen vergessen habe und sie weiterhin am Balkon hing ist trotz Regen natürlich nichts passiert. Am nächsten Tag habe ich sie einfach abgewischt und fertig. Für das Grillen finde ich sie allgemein super, das muss nicht nur zu Hause sein, genauso gut kann man Sie beim Campen dafür verwenden, oder auch nur wenn man mit dem Van unterwegs ist!

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Seit kurzem funktioniert beim Fahrrad die Rückleuchte nicht mehr. Ich fahr jedoch mit dem Fahrrad zur Arbeit. In der Früh natürlich kein Problem, da es hell ist, abends ist es aber immer dunkel und ohne Licht zu fahren ist wirklich gefährlich, besonders in der Stadt wird man so leicht übersehen. Bis die neue Rückleuchte kam musste ich also improvisieren und nutze die ML4 im schwächeren der beiden Rotlichtmodi. So konnte ich auch sicherstellen, dass keiner geblendet wird. Mir ist bewusst, dass die ML4 nach StVZO nicht als Fahrradlampe gilt, aber mir war wichtig, dass ich gesehen werde. Somit habe ich die Laterne wieder mit dem Karabiner am Sattel befestigt. Sah cool aus!

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Ihr habt ja nun schon gelesen, wie umfangreich man die ML4 im Alltag einsetzen kann. Dies trifft natürlich genauso für den Outdoorsport zu. Besonders als Laterne im Zelt gefällt sie mir sehr gut. Zum einen aufgrund des warmen Lichts, was es sehr gemütlich im Zelt macht, zum anderen aufgrund der kleinen Größe. Wir haben ein Nallo 2 GT von Hilleberg, in dem ist im Schlafbereich eine Wäscheleine gespannt, an der die ML4 super eingeklippst werden kann. Aufgrund des Gewichts von nur 139 Gramm bleibt die Leine voll gespannt. Genauso kann man die Laterne aber auch außen am Rucksack anbringen, um sie schnell griffbereit zu haben. Das ist natürlich besonders abends von Vorteil, wenn man zum Beispiel im dunkeln noch unterwegs ist und dann aber das Zelt aufstellen muss.

Nachdem wir jetzt meine Einsatzbereiche im Testzeitraum durchgegangen sind, würde ich nochmals etwas genauer auf die ganzen Funktionen eingehen.

Die ML4 besitzt lediglich einen Knopf unter dem Karabiner, mit dem sich alle Funktionen der Laterne steuern lassen. Auf die Bedienung und die daraus resultierenden Leuchtmodi möchte ich aber später noch eingehen.

Wie schon so oft angesprochen hat die Laterne einen fest integrierten Karabiner mit dem sie überall einfach eingeklippst  werden kann. Dieser ist auf jeden Fall ausreichend groß. Zum anderen kann sie natürlich ganz normal hingestellt werden.

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Die ML4 verfügt über einen anderen Ladeanschluss, als ich das von der ML6 gewohnt war. Dieser lädt den 14.500 Akku mit 750 mAh über zwei Kontakte und ist magnetisch. Man könnte aber auch eine AA Batterie für den Betrieb verwenden. Ja man muss ein zusätzliches Ladekabel mitnehmen, dennoch finde ich es praktisch, da die ML4 nach IP66 gegen starkes Strahlwasser sowie gegen Eindringen von Staub geschützt ist. Zum Vergleich ist die ML6 mit Micro-USB nur nach IP54 zertifiziert.

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Der Knopf der Lampe leuchtet sowohl beim Laden und zeigt somit mit rot und grün an, ob die Lampe lädt oder vollständig geladen ist. Zusätzlich zeigt sie im Betrieb an, wie voll der Akku ist. Dies geschieht beim Einschalten. Hier leuchtet der Knopf in Rot Gelb und Grün. Sollte der Akku während des Betriebs schwach werden, so blinkt die Lampe 4 mal schnell hintereinander.

Zusätzlich kann man die Lampe sperren, indem man 3 Sekunden lang den Knopf drückt, die Lampe blinkt daraufhin schnell und nur durch gleichiges drücken kann sie wieder entsperrt werden. Somit wird ein versehentliches anschalten zum Beispiel im Rucksack verhindert.

Kommen wir nun zum Einstellen der Leuchtmodi. Dies ist total intuitiv und schnell gelernt, auch mit nur einem Knopf.

Einmal drücken: Lampe wird eingeschaltet und leuchtet im Low Power Modus mit 5 Lumen für 45 Stunden.

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Gleiches Spiel nochmal, nur dass man nach dem anschalten den Knopf innerhalb von 5 Sekunden nochmal drückt. Dann befindet man sich im Mid Power Modus.

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Drückt man nochmal schnell ist man im Power Modus mit 150 Lumen.

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Und ein letztes Mal dann fängt die Lampe zum Blinken an. Das weiterschalten muss immer innerhalb von 5 Sekunden passieren, ansonsten würde man die Lampe wieder ausschalten. Ein Doppelklick versetzt die Lampe sofort in den Boostmodus mit 300 Lumen, egal in welchem Modus man sich davor befunden hat.

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Bleibt man bei eingeschalteter Laterne über 3 Sekunden auf dem Knopf kommt man in den Rotlichtmodus. In diesem gibt es 2 Leuchtstufen und den Blinkmodus. Umgeschalten wird wie im weißen LED Modus. Und Zurückwechseln zu weiß funktioniert wieder genauso.

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War die Lampe an und man schaltet sie aus, leuchtet sie in einem schönen grün, denn es befinden sich fluoreszierende Elemente in der Lampe. Perfekt für einen gemütlichen Schimmer im Zelt oder um die Lampe zu finden.

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Zum Schluss muss ich bei der fast perfekten Laterne noch eine Kleinigkeit kritisieren. Und zwar den Verschlussdeckel für das Akkufach. Dieser wird draufgedrückt und circa 3 Millimeter gedreht und rastet danach ein. Für mich sitzt er nicht perfekt genug, da ich manchmal schon blöd hingekommen bin und der Deckel aufgesprungen ist. Daheim ist dies nicht weiter schlimm, aber im Outdooreinsatz sollte das einfach nicht passieren und ich denke das Ganze wäre leicht zu beheben, indem der Deckel komplett aufgeschraubt wird oder einfach fester einrasten.

Von mir eine ganz klare Kaufempfehlung für die Laterne von LedLenser. Wer Wert auf Qualität, Verarbeitung und Funktion legt, ist hier genau richtig!

Pfiats eich!

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WEITERE BEWERTUNGEN

Kleine, ultraleichte Lichtquelle mit bis zu 300 Lumen
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Akku und AA-Batterie Betrieb im Wechsel möglich
  • Rot- und warmes Weißlicht in verschiedenen Helligkeitsstufen
  • Klein und leicht (71g)
  • IP66 zertifiziert; also wetterfest
  • Sehr hell im "Boost"-Modus (300 Lumen)
  • 7 Jahre Garantie

Nachteile

  • Schwer zu bedienen mit Winter-Handschuhen
  • Spezial Ladekabel nötig (mitgeliefert)
  • Karabiner kann sich bei Zug "selbst" bei öffnen.

Bewertung

Meine Erfahrungsgrundlage: Kurzzeit-Test (~6 Wochen)

Die LEDLENSER ML4 WL wurde mir über Outside-Stories von Ledlenser zum Test zur Verfügung gestellt. An die Bereitstellung der kompakten Laterne sind keine Verpflichtungen, abgesehen von der Veröffentlichung einer Bewertung an dieser Stelle, geknüpft! Nach dem Ende des Testzeitraums darf ich die Laterne behalten. Die folgende Bewertung basiert ausschließlich auf meiner persönlichen Erfahrung.

Bei meinen Langstreckenwanderungen kommt es für mich auf fast jedes Gram an. Eine Stirnlampe habe ich zwar fast  immer mit dabei, aber diese mit einer ultra-leichten, ultra-kompakten Laterne zu ergänzen oder gar zu ersetzen kam mir bisher noch nicht in den Sinn. Als mir angeboten wurde die LEDLENSER ML4 WL zu testen, war die Verlockung groß, da der Hersteller nicht nur eine äußert kleine und leichte Lampe mit bis zu 300lm und bis zu 40h Laufzeit verspricht, sondern mit dem integrierten Akku, der durch handelsübliche AA Batterien ersetzt werden kann, einen Nutzen fern ab von Steckdosen ermöglicht.

Ich habe keine Möglichkeit die technischen Werte wie die Leuchtkraft, Schmutz und Wasserdichtigkeit objektiv beurteilen zu können, werde aber im Folgenden versuchen meine Erfahrung mit der Lampe bei Wochenendausflügen mit dem Zelt detailliert wiederzugeben und darauf einzugehen was mir mehr und was weniger gefallen hat!

Lieferumfang:

  • LEDLENSER ML4 Warm Light
  • 14500 Li-Ion Akku (750mAh; 3.7V; 2.77Wh)
  • Magnet-Ladekabel (USB Typ A zu zweipoligem Magnet-Stecker)
  • Garantiekarte + Anleitung

LEDLENSER

Die LEDLENSER ML4 WL im Überblick:

Da sich auf der Internetseite des Herstellers leider ein paar Fehler und auch die ein oder andere unschöne Formulierung eingeschlichen haben werde ich hier die Details meiner ML4 WL angeben. Vielleicht gibt es ja verschiedene Varianten?!  Unter anderem wiegt die Lampe inklusive Akku und Ladekabel auf meiner Küchenwaage 91 g, und nicht wie auf der Webseite angegeben 139 g. Der Werbeslogan: "Kaum größer als eine Streichholzschachtel setzt die neue ultrakompakte und federleichte ML4 Warm Light Mini-Laterne von Ledlenser neue Maßstäbe." finde ich bestenfalls irreführend. JA, die Lampe ist klein, aber dennoch fast doppelt so groß wie eine "normale" Streichholzschachtel.

LEDLENSER EXPLOSIONSBILD

Die Lampe ist zylindrisch aufgebaut mit einem einfach gehaltenen Karabiner an der Kopfseite. Die Bedienung geschieht vollständig über einen darunter mittig angebrachten Druckknopf. Man schaltet quasi durch das "Menü", wobei unterschiedliche Abfolgen und Druckdauer zum gewünschten Ergebnis führen. Die ML4 WL ist größtenteils aus Kunststoff gefertigt und gegen starkes Strahlwasser und Eindringen von Staub geschützt. Der Mittelteil der Lampe ist die Lichtquelle und strahlt 360° warmes weißes bzw. rotes Licht aus. Mit 3,9 cm macht er weniger als die Hälfte der gesamten Lampe aus! Der Anschluss zum Laden ist an der Kopfseite angebracht und verbindet sich mit dem Ladekabel magnetisch. Ein bisschen Schade finde ich es, dass es ein spezielles Ladekabel benötigt. 

Allgemeine Daten:

  • Höhe: 9,6cm
    • Kopfteil: 4,6 cm
    • Mittelteil: 3,9cm
    • Fußteil: 1,1cm
  • Durchmesser: 3,1cm
  • Gewicht ML4 WL: 50g
  • Gewicht Akku: 21g
  • Gewicht Ladekabel: 20g

Die Verarbeitung wirkt sehr hochwertig und trotz einiger Stürze lassen sich keine Abnutzungen erkennen lassen. Einzig den Karabiner würde ich mir etwas hochwertiger wünschen.

Lampenfunktionen und Akkulaufzeit:

  • 4 Weißlicht-Stufen:
    • niedrig: 5lm / 40h
    • mittel: 50lm / 7h
    • power: 150lm / 2.2h
    • boost: 300lm / schaltet sich bei mir nach ca 30 Sekunden von selbst aus ohne dass der Akku leer ist.
  • 2 Rotlichtstufen: niedrig und mittel
  • Blinklicht sowohl mit Rot- als auch Weißlicht

Die Herstellerangaben zu den Laufzeiten stimmen in etwa! Im Boost Modus ist die Lampe wirklich sehr hell und man sollte wirklich nicht in in das Licht schauen. Schön ist, dass man  durch einen Doppelklick auf den Steuerungsknopf diesen Boost-Modus schnell aktivieren kann ohne langwierig durch das Menü klicken zu müssen.

Eine Anleitung dazu welche Tastenabfolgen gedrückt werden müssen um die einzelnen Leuchteinstellungen zu erhalten ist beigelegt aber auch online aufrufbar!  Zum Beispiel muss der Knopf 3 Sekunden lang gedrückt werden um zwischen dem roten und weißem Modus hin und  her zu schalten. Die Bedienung ist wirklich sehr intuitiv und man hat es schnell raus zu der gewünschten Leuchtintensität zu gelangen auch wenn es etwas frustrierend ist, dass wenn man einmal zu oft drückt wieder von vorne anfangen muss! Man kann sich nämlich immer nur vorwärts durch das "Menü" klicken.

Im ausgeschalten Zustand kann die Lampe im Dunklen schnell gefunden werden, da in dem Bodenbereich ein fluoreszierender Ring verbaut ist. Also wenn der Akku mal während dem Betrieb in der Dunkelheit auf gibt ist sie nicht verloren!

Die niedrigste Einstellung des Weißlichts, ist nicht sehr hell und spendet meiner Meinung nach nicht ausreichend Licht um im Lichtschein bei absoluter Dunkelheit wirklich etwas zu machen. Für mich sehe ich den Nutzen eher darin etwas zu markieren. Also vielleicht die Lampe am Zelt, Rucksack etc. lassen um sie im Dunklen schnell wiederzufinden. Auf der mittleren Stufe eignet sie sich schon um beim späten Abendessen den Tisch ausreichend zu erhellen.

Aufgrund der kleinen Größe eignet sie sich meiner Erfahrung nicht um ohne zusätzlicher Stirnlampe mit ihr ein Zelt nach der Dämmerung aufzubauen. Dadurch, dass sie so klein ist, ist der Lichtkegel zu klein um den Zeltplatz ausreichend auszuleuchten. Selbst im "power" Modus. Auch beim Wandern kann sie handgehalten keine Stirnlampe ersetzten da man sich durch den 360° Leuchtkegel natürlich auch immer selbst blendet. Wenn man sie wiederum so hält, dass man sich nicht blendet geht immer noch viel zu viel Energie sinnlos verloren und der Leuchtkegel ist nicht zentriert genug um eine geeignete alternative für eine Stirnlampe zu sein.

Der boost Modus kam bei mir sehr selten zum Einsatz. Zum einen weil er wirklich sehr hell ist und man sich selbst gut damit blenden kann, aber auch weil sich die Lampe innerhalb von 30 Sekunden selbst abschaltet. Er ist also nur nützlich wenn man kurz viel Licht braucht!

Die Lampe ist ausschließlich als eine Ergänzung zu sehen! Und so Betrachtet hat sie auch viele Einsatzzwecke bei denen sie gute Dienste leistet. Wie oben bereits erwähnt als Beleuchtung des Campingtisches, aber auch als Blinklicht (vor allem im roten Modus) am Rucksack beim Radfahren oder Wandern entlang von befahrenen Straßen, dient sie hervorragend um auf sich aufmerksam zu machen! 

Die verschiedenen Helligkeitsstufen der Lampe:

LEDLENSERLEDLENSERLEDLENSER

Die Rotlicht-Funktion fand ich zusätzlich auch im Zelt nützlich, da es in der Dunkelheit angenehmer für die Augen ist. Hier konnte ich in der Praxis kaum einen Unterschied zwischen den beiden Helligkeitsstufen ausmachen. Klar ist die eine heller als die andere aber beide sind ausreichend um sich im Zelt zurechtzufinden! Zum Lesen greife ich dann aber doch lieber wieder zur Stirnlampe.

Sonst kann ich über die Leuchteigenschaften nur sagen, dass ich die Lichtfarbe sehr angenehm und der Name ist mit "Warm light" wirklich Programm ist. 

Der Karabiner:

Am Kopfende der Lampe ist ein Karabiner mit einfachem Schnappverschluss aufgesetzt. Dieser überbrückt den Bedienknopf. Was aufgrund der Breite von nur 2.5cm die Bedienbarkeit der Lampe etwas einschränkt. Mir ist das jetzt bei winterlichen Temperaturen mit dicken Handschuhen aufgefallen, dass ich gar nicht an den Knopf komme ohne die Handschuhe auszuziehen.  Klarer Vorteil dieses Karabiners ist aber dass man die Lampe dadurch fast überall befestigen kann! Am Rucksack, Fahrradsattel und an der Gürtelschlaufe um nur einige zu nennen. Aber... leider ist der Karabiner überhaupt nicht gesichert und mit etwas Zug und ein bisschen Rotation öffnet er sich von selbst und die Lampe kann verloren gehen. Das erste mal ist es mir aufgefallen als sie an meiner Gürtelschlaufe hing und durch eine ungünstige Bewegung meines Armes sie Zug nach unten bekommen hat und der Verschluss auf einmal offen stand. Man sollte das also im Hinterkopf haben wenn sie außen am Rucksack hängt und man sich z.B. durchs Gebüsch zwängt, der Verschluss ist nicht sehr sicher!

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Akku, Laden, Ladekabel und Dual Power Technologie:

Wie oben auf der Explosionsdarstellung zu erkennen ist lässt sich der Boden der ML4WL mit einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn abschrauben und der Akku entnehmen. Mitgeliefert wird ein wiederaufladbarer 14500 Li-Ion Akku (750mAh; 3.7V; 2.77Wh). Das Schöne an dem Herausnehmbaren Akku ist dass er sich auch extern in einem anderen Ladegerät laden lässt, die Lebenszeit des Akkus nicht die Lebenszeit der Lampe vorgibt und dass auch normale AA Batterien anstatt dessen genutzt werden können! Also auf wirklich langen Trips oder wenn ein langer Einsatz der Lampe ohne Lademöglichkeit geplant ist, einfach ein paar AA Batterien oder zusätzliche Akkus einpacken und im Wechsel nutzen! Das finde ich Klasse! Es ist nicht nur umweltfreundlich die Lampe über die Maximal-Ladezyklen eines Akkus hinaus nutzen zu können sondern ermöglicht auch den Dauereinsatz fernab von Steckdosen!

Einen Nachteil sehe ich aber bei dem Ladekabel. Mit 1,3m länge ist es zwar ausreichend lang aber es ist wieder mal ein Spezialkabel. Es wird per Magnetverschluss mit der Lampe verbunden und am anderen Ende weist es über einen USB Typ A Stecker auf. Also braucht man zusätzlich noch einen Wandstecker den man wahrscheinlich eh schon Zuhause hat oder eine andere USB Schnittstelle. Das LEDLENSER hier auf diesen Magnetverschluss, der sich durch die gesamte "ML" Produktreihe zieht, setzt ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Lampe damit einfacher Wetter und Staubfest zu gestalten ist als mit herkömmlichen USB-C oder USB-Mini Anschlüssen. Hat aber den Nachteil, das man ein weiteres Sonder-Kabel bei langen Touren mitschleppen muss und Zuhause gut aufbewahren sollte. Ich bin da eher ein Fan von einer Schnittstelle für alles.

Hinter der beworbenen Dual Power Technologie steckt die schon oben erwähnte Möglichkeit zum Nutzen der Lampe mit entweder dem mitgelieferten Akku oder einer AA Batterie. Eine Nutzung ohne Akku oder Batterie mit angeschlossenem USB Kabel ist leider nicht möglich. Das wäre eine nette Idee um die Lampe als Backup-Lampe betrieben mit einer Powerbank nutzen zu können ohne auf das Laden des Akkus warten zu müssen, aber generell bin ich schon sehr damit zufrieden, dass der Akku gewechselt werden kann!

LEDLENSER

Der Akkustand wird einem immer direkt nach dem Einschalten der Lampe über eine LED im Bedienknopf mitgeteilt. Für zwei Sekunden leuchtet dieser entweder in grün, gelb oder rot. Wobei grün alles ok bedeutet, gelb dass es bald dem Ende zu geht und rot, dass der Akku leer ist. Beim Ladevorgang verhält es sich wobei rot aussagt, dass geladen wird und grün, dass der Akku voll ist. Genauere Angaben gibt es nicht.

Zusammenfassung und Fazit

Zusammenfassend würde ich sagen, dass die Lampe wirklich sehr leicht und handlich ist. Sie passt in jede Hosentasche und ist dank dem Karabiner sehr vielseitig einsetzbar. Der herausnehmbare Akku ermöglicht eine Ladezyklus unabhängige Lebensdauer und durch die IP66 Zertifizierung muss man sich auch keine Gedanken bei regnerischem Wetter oder staubigem Untergrund machen. Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv durch einen Druckknopf gestaltet. Sie bietet genug Licht um als zusätzliche Lampe den Rastplatz zu erhellen aber meiner Meinung nach ist sie zu schwach um eine Stirnlampe vollständig zu ersetzten. Da ich sie beinahe durch das unbeabsichtigte öffnen des Karabiners verloren hätte, dieser aber einen der Kernfaktoren der Vielseitigkeit der Lampe darstellt ziehe ich ein Sternchen ab. Sonst hat mich die LEDLENSER ML4WL wirklich überzeugt und wird bei Wochenendausflügen mit Sicherheit noch öfters zum Einsatz kommen.

LEDLENSERLEDLENSER

 

 

 

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Erstellt von hencheck - Mo, 12/07/2020 - 16:25

Es scheint mir leider ein Fehler untergekommen zu sein: Das zweite Video soll nicht eine Wiederholung des Ersten sein, sondern dieses hier: https://vimeo.com/487881211
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