Meine Erfahrungsgrundlage: Kurzzeit-Test

Die FLEX3 Powerbank von LEDLENSER wird mir seit Anfang Dezember 2021 von Outside-Stories zum Testen zur Verfügung gestellt. Zeitgleich habe ich auch die Taschenlampe P6R Signature von LEDLENSER getestet und werde in dieser Bewertung kurz auch auf das Zusammenspiel beider eingehen. An die Bereitstellung der Powerbank sind keine Verpflichtungen, abgesehen von der Veröffentlichung einer Bewertung an dieser Stelle geknüpft! Nach dem Ende des Testzeitraums darf ich diese behalten. Die folgende Bewertung basiert ausschließlich auf meiner persönlichen Erfahrung und spiegelt meine Meinung wieder!

Die Einsatzbereiche einer Powerbank sind so vielfältig, dass fast jeder schon mal eine im Einsatz hatte oder sich gewünscht hat, eine zu haben. Hauptsächlich benötige ich eine Powerbank im Alltag, aber auch bei längeren Wanderungen, um mein Handy zu laden. So kann ich dem Handy ein bisschen mehr Saft gönnen, wenn ich wandere oder für längere Zeit in der Bahn sitze, aber auch falls ich vergessen habe, mein Handy über Nacht aufzuladen und den Tag über in der Uni nutzen möchte. Wenn man die Natur genießt oder erkundet, schleppt man heutzutage aber auch noch noch das ein oder andere Elektrogerät, wie zum Beispiel eine Taschenlampe oder eine Sportuhr mit sich, die natürlich auch mit einer Powerbank geladen werden können.

Wie sich die Flex3 Powerbank von anderen heraushebt und wo man eventuell Abstriche machen muss, möchte ich im Folgenden zeigen! Zusätzlich gehe ich darauf ein, wieso sie sich besonders für Besitzer von LEDLENSER Taschenlampen mit einem INR18650 Akku lohnt.Der ausführlichen Bewertung möchte ich schon mal vorwegnehmen, dass ich mit der FLEX3 Powerbank sehr zufrieden bin und diese auch weiterempfehlen würde!

Meine Flex3 Powerbank: Gewicht, Größe, Zahlen:

• Gewicht: 88 g [selbst nachgewogen]
• Größe: 2,7 x 10,9 cm [selbst nachgemessen]
• Kapazität: 3400 mAh [Herstellerangabe]

Neben der Powerbank selbst sind im Lieferumfang ein USB-A zu Micro-USB-Kabel und ein INR18650 Akku mit 3400mAh beigelegt. Das mitgelieferte USB-Kabel dient dem Aufladen der Powerbank. Die Flex3 Powerbank wird damit beworben, dass sie sechs Funktionen hat: Powerbank zum Aufladen mobiler Geräte, Ladegerät für den jeweils eingelegten Akku mit Ladestandanzeigen, sichere Akku-Aufbewahrung, Anzeige zur Kapazitätsprüfung, doppelte Sicherheit vor Kurzschluss und schneller Akku-Austausch. In meinen Augen sind es eher zwei Funktionen, denen diese Powerbank dienen kann: als Ladegerät von eingelegten Akkus und zum Laden von mobilen Geräten via USB-Kabel.

Die anderen „Funktionen“ sind eher untergeordnete Eigenschaften. Zusätzlich ist die Flex3 nach IP65 zertifiziert und hält somit Staub und auch Regen trotz des offenen USB Hub ab. Der an der Oberseite angebrachte Micro-USB-Anschluss ist ausschließlich zum Laden der Powerbank gedacht. Der USB-A Anschluss dient dem Laden anderer Geräte. Zwischen diesen befinden sich 4 kleine LEDs, die Auskunft über den Ladestatus bzw. über die verbliebene Kapazität Aufschluss geben.

Erster Eindruck und Verarbeitung:

Von Beginn an macht die Flex3 einen wirklich guten Eindruck! Die Verarbeitung ist sauber und sie liegt mit ihrer kleinen Größe sehr gut in der Hand. Auch optisch finde ich sie ansprechend. Die grünen Akzente passen gut. Der gummierte Knopf zum Einschalten des Entladevorgangs ist griffig und groß genug, um ihn selbst mit Handschuhen bequem zu bedienen. Obwohl die gesamte Powerbank aus Kunststoff gefertigt ist, macht sie keinen minderwertigen Eindruck, sondern überzeugt durch das geringe Gewicht von 88 g. Das mitgelieferte USB-Kabel ist ebenfalls leicht und kurz, um es auch bei Touren mitnehmen zu können, bei denen genauer aufs Gewicht geachtet wird. Mit einer Achtel-Drehung des Kopfteiles lässt sich die Powerbank einfach und schnell öffnen. Der Verschluss rastet gut und sicher ein. In der abgenommen Hülle verbirgt sich keine Elektronik. Wie eine „normale“ Batterie lässt sich nun der Akku einbringen und entnehmen.

Nachhaltigkeit:

Das sich der Akku im Gegensatz zu allen anderen Powerbanks, die ich besitze, entnehmen lässt, finde ich enorm gut und einfach zeitgemäß. So viele andere Hersteller hängen hierbei bewusst hinterher. Der modernen Wegwerfgesellschaft wird hier ein Ausweg geboten. Wenn der Akku nach etlichen Ladezyklen den Geist aufgibt, muss nicht eine neue Powerbank gekauft werden, sondern eben nur ein neuer Akku. Ein Ersatzakku kostet bei Ledlenser ca. 25 €. Zusätzlich können natürlich auch mehrere Akkus mitgenommen und nacheinander genutzt werden, um Endgeräte zu laden. Vielleicht etwas für längere Touren?! Besonders von Nutzen ist dies, wenn man keine größere Powerbank hat und/oder die Akkus auch noch für andere Ledlenserprodukte, wie in meinem Fall für die P6R Signature Taschenlampe, verwendet.

In Kombination mit meiner LEDLENSER P6R Signature

Die herausnehmbaren Akkus sind nämlich nicht nur nachhaltig, sondern eben auch verdammt praktisch, wenn man wie ich eine Taschenlampe von Ledlenser nutzt. Warum dies so ist? In meiner Taschenlampe P6R von LEDLENSER steckt eben auch ein Akku vom Typ 18650 und passt so in die Flex3 Powerbank. So kann ich meinen Taschenlampen Akku merklich schneller als in der Lampe selbst in der Powerbank laden. Der Hersteller gibt die Zeitersparnis mit bis zu 30% an. Ganz so viel schneller war es bei mir dann doch nicht, aber noch praktischer ist es, dass man umgekehrt auch den Akku der Powerbank direkt in der Taschenlampe nutzen kann. Man muss so, falls man von der Dunkelheit überrascht oder eine Nachtaktion doch länger als geplant anhält, die Lampe eben nicht erst über die Powerbank laden, sondern kann einfach die Akkus in wenigen Handgriffen wechseln. Abgesehen von dem guten Zusammenspiel mit anderen Ledlenser Produkten kann man natürlich auch viele andere Elektrogeräte damit aufladen. Bei mir ist das wie bereits angedeutet meistens das Handy.

Ladekapazität und Ladegeschwindigkeit. 

Ich nutze zurzeit ein iPhone 8 und das lässt sich mit der Powerbank ziemlich genau 1,5-mal vollständig aufladen. Das ist wenn man bedenkt dass die Powerbank nur 88 g wiegt meiner Meinung nach ganz schön beeindruckend. Für nicht mal das Gewicht einer Tafel Schokolade kann ich mein Handy mehr als doppelt so lange nutzen. Das ist nicht nur praktisch sondern auch sicher! Leider verfügt die Powerbank über kein Fast/Quick-Charge oder ähnlichem. Der Ladevorgang dauert so ein bisschen länger.

In Zahlen ausgedrückt hat die Powerbank eine Kapazität von 3400mAh. Um theoretisch abzuschätzen, wie oft sich dein Gerät mit dem Akku aufladen lässt, muss man einfach die 3400 mAh durch die Kapazität deines Gerätes teilen. In der Praxis geht dann aber noch etwas Energie flöten (man sagt so um die 10 %).

Den Ladezustand der Powerbank kann man jederzeit mit einem klick auf den grünen Knopf überprüfen. Daraufhin leuchtet die entsprechende Anzahl an LEDs. Vier Leuchten entsprechen einem vollen Akku. Drei entsprechen 75 %. Zwei entsprechen 50 % und keine leuchtende LED eben einer leeren Powerbank, welche geladen werden muss. In circa vier Stunden ist der Akku dann über das mitgelieferte USB-Kabel und einem handelsüblichen 5V/1A USB Wand-Stecker geladen. Das ist nicht wirklich schnell.

Fazit:

Abschließend möchte ich sagen, dass man mit der Flex3 für kleines Geld eine sehr kompakte und sehr leichte Powerbank erhält. Durch die Staub und Regengeschütze Bauweise is sie eben auch für Outdoor Abenteuer geeignet! Wem wie mir die verhältnismäßig geringe Akkukapazität ausreicht, kauft so ein wirklich nachhaltiges und mit Sicherheit langlebiges Produkt. Beinahe vergessen hätte ich, dass der Hersteller zusätzlich auf dieses Produkt auch noch 7 Jahre Garantie gewährt. Wie sich aus der durchwegs positiv geschriebenen Bewertung schon ableiten lässt, bin ich mit der Powerbank sehr zufrieden und spreche guten Gewissens eine definitive Kaufempfehlung aus.